Galerieschienen: Die Museumslösung für Ihre Bilder

Gibt es eine Wohnung ohne Bilder? – Bestimmt. Macht es Spass, in ihr zu wohnen? – Bestimmt nicht. In den bilderliebenden Haushalten – in den allermeisten also – sind gerahmte Gemälde, Poster und Fotos gern gesehene Begleiter durchs Leben. Sie spiegeln Lebensphasen wider, halten Erinnerungen fest oder wechseln mit Einrichtungsstilen und Modelaunen. Sie sind die Nomaden unter den Wohnaccessoires, werden oft umgehängt oder ausgetauscht. Wer seine Bilder konventionell mit Hammer und Nagel anbringt, sollte sich beizeiten eine grosse Tube Spachtelmasse für die Wände kaufen. Oder Galerieschienen.

Wäre die Galerieschiene nicht erfunden worden, müssten Museumswände nach jedem Ausstellungswechsel verputzt werden. Kein Künstler würde sich auf Normgrössen festlegen lassen, damit Museen seine Werke einfacher präsentieren können. Mit der Galerieschiene macht der Galerist sich unabhängig vom Format. In privaten Haushalten sind diese Aufhängesysteme noch selten zu finden. Dabei gibt es zusammen mit einer guten Beleuchtung und dem passenden Glas keine praktischere und professionellere Art, Bilder an die Wand zu bringen.

Hängung in konventionell

Es gibt ziemlich viele traditionelle Arten der Bilderhängung. Selbst wenn Sie alle Formen und Farben kunterbunt durcheinander anbringen, hat das einen Namen: Petersburger Hängung. Sie können sich also, falls Sie Wasserwaage und Symmetrieverliebtheit ablehnen, immer noch auf einen kunstgeschichtlichen Terminus berufen. Aber gleichgültig, ob Sie nun an der Wand ein mathematisches Exempel statuieren oder ein kreatives Chaos schaffen, beim Einsatz von Hammer und Nagel bleibt eine Mondlandschaft zurück, wenn Sie Ihre Bilder ab- oder umhängen. Es sei denn, Sie besitzen Galerieschienen.

Bilder wie im Museum

Für das Anbringen von Galerieschienen brauchen Sie nicht Hammer und Nagel, sondern Bohrmaschine und Akkuschrauber. Der Unterschied: Die letztgenannten Geräte kommen nur einmalig zum Einsatz, während Sie beim konventionellen Bilderanhängen Hammer und Nägel immer wieder hervorkramen müssen (plus die Zange bei der Demontage). Die Galerieschiene wird unterhalb der Zimmerdecke montiert. Dazu braucht es Schrauben und Dübel plus die mitgelieferten Wandklemmen, auf die Ihre Galerieschiene einfach gesteckt wird. Fertig ist die Montage!

So einfach ist das Aufhängen

Jetzt schieben Sie einen Läufer aus Kunststoff in die Galerieschiene. Dieser Läufer ist mit einem Metall- oder Perlonseil verbunden, in dem ein Aufhänghaken in variabler Höhe befestigt werden kann. Eine genial einfache Lösung für den schnellen Bilderwechsel: Sie können Ihre Gemälde, gerahmten Kunstdrucke und Fotos auf der Schiene horizontal verschieben und gleichzeitig ihre Höhe stufenlos verändern, ohne ein einziges weiteres Loch zu bohren. Mit diesem System holen Sie sich ein Stück Kunstmuseum nach Hause.


Bilder werden mit Galerieschienen und dem richtigen Glas perfekt präsentiert. (Bild: Tomas Jasinskis / Shutterstock.com)
Bilder werden mit Galerieschienen und dem richtigen Glas perfekt präsentiert. (Bild: Tomas Jasinskis / Shutterstock.com)


Ins rechte Licht setzen

Niemals zuvor konnten individuelle Beleuchtungskonzepte so einfach und vielseitig umgesetzt werden wie im Zeitalter der LEDs. Das gilt auch für die Beleuchtung von Bildern. Selbstverständlich hilft die beste Hängung nichts, wenn die Farben und Formen Ihrer Lieblingsbilder im Dunkeln schlummern. Für das „Es werde Licht“ gibt es mehrere Lösungen, die auf der Basis moderner LED-Technik beruhen.

Einbauleuchten und Strahler, die in die Decke gesetzt werden, sehen professionell aus, lassen sich aber nicht immer genau fokussieren. Bilderleuchten, die exakt auf den Rahmen abgestimmt sind und an das Bild geklemmt werden, können solitäre Objekte in Szene setzen, eignen sich aber nicht für eine grössere Sammlung unterschiedlicher Bilder. Ideal sind Leuchten, die für ein Galerieschienen-System entwickelt worden sind: Sie werden ebenso wie die Halteseile einfach in die Schiene geschoben und können so an die gewünschte Position wandern.

Das Glas

Besonders wertvolle Originale und Kunstdrucke gehören ihrer Kostbarkeit entsprechend geschützt. Das Glas konserviert Bilder und verleiht ihnen den richtigen optischen Eindruck. Ein Bild, das auf einer Sonnenwand Ihres Wohnzimmers hängt, würde Ihnen keine Freude machen, wenn Sie es hinter nicht entspiegeltes Glas gesetzt hätten: Die Lichtreflexionen würden den Kunstgenuss stark beeinträchtigen. Achten Sie auch darauf, dass Sie eine Glasqualität wählen, die antistatisch ist, wenn Sie nicht tägliche Routinegänge mit dem Staubtuch machen wollen.

Acrylglas ist das Mittel der Wahl, wenn Sie grosse Flächen verglasen wollen. Es ist leicht, lässt sich gut pflegen und wird mit allen hochwertigen Merkmalen eines guten Museumsglases geliefert: antistatisch, kratzfest und entspiegelt. Acrylglas ist bruchsicher und besitzt ausserdem einen Vorteil, der sich bei herkömmlichem Glas nicht einbauen lässt: einen UV-Filter.

Antireflexglas

Antireflexglas wird auf der Basis von Floatglas hergestellt, einer besonders glatten Glasqualität. Dieses Glas ist einseitig mikrogeätzt, eine Behandlung, die eine effiziente Streuung der Lichtreflexionen bewirkt. Antireflexglas kann noch in sehr hellen Räumen spiegelfrei aufgehängt werden. Seine hohe Lichtdurchlässigkeit stellt die Farben und Details von Kunstwerken exzellent dar. Darum ist es besonders gut auch für Schwarz-Weiss-Fotografien geeignet.

Glaspflege

Bilder müssen ebenso regelmässig gereinigt werden, wie Sie für einen klaren Durchblick Ihre Fenster putzen und pflegen. Für gröbere Verunreinigungen nehmen Sie ein Fensterleder und Glasreiniger. Aber Vorsicht: nicht überdosieren! Die Routinereinigung geschieht am besten trocken, mit einem Mikrofasertuch. Regelmässige Reinigung, das richtige Glas und ein praktisches System von Galerieschienen bringt Ihre Bildersammlung auf Museumsniveau!

 

Oberstes Bild: © megastocker – Shutterstock.com

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