Spiegel bei der Inneneinrichtung - drei Stück sind unersetzlich!

Spiegel haben in der Geschichte des Menschen eine langwährende Tradition. Funde von führenden Archäologen besagen sogar, dass bereits vor mehr als 5’000 Jahren „Spiegel“ genutzt wurden, um das eigene Antlitz in Augenschein zu nehmen – auch wenn diese damals nur aus polierter Bronze bestanden.

Mittlerweile existieren Spiegel in unzähligen verschiedenen Grössen, Formen und Ausführungen. Auch werden sie längst nicht mehr nur zum Überprüfen des Spiegelbildes genutzt, sondern aktiv von Innenausstattern eingesetzt, um Räumen mehr Tiefe und Grösse zu verleihen. Eine einfache Faustregel besagt: Auf drei Spiegel sollte lieber nicht verzichtet werden!

Nr. 1 – der Spiegel im Flur

Der Spiegel im Flur ist mit Sicherheit der Klassiker schlechthin. Um diesen zu nutzen, muss man keinesfalls mit dem eigenen Spiegelbild fasziniert sein, denn er bietet auch Sicherheit und ist zudem ein Ausdruck von Höflichkeit. Gäste, die auf einen Besuch vorbeikommen, können sich nach dem Eintreten kurz selber überprüfen, bis sie schliesslich in den eigentlichen Wohnbereich kommen.

Zudem können Bewohner des Hauses, bevor sie dieses verlassen, selber noch einmal einen Blick auf ihr Äusseres werfen. Die Spiegel sollten idealerweise nicht zu gross sein, da die Fläche im Flur meist einigermassen begrenzt ist. Vom Stil her sollte er sich an der übrigen Einrichtung orientieren. Spiegel ohne Rahmen wirken zwar grösser, haben aber auch eine kühle Ausstrahlung.

Mit einem schönen Rahmen aus Holz lässt sich ein traditioneller und barocker Stil sehr gut aufgreifen. Für ein besonders klassisches Ambiente können Spiegel mit einem facettengeschliffenen Rand genutzt werden. Idealerweise wird der Spiegel direkt in Augenhöhe angebracht, er sollte den Kopf und einen Teil vom Torso spiegeln. Ob rund oder eckig, hängt von den eigenen Präferenzen ab. Die gängige Variante sind Spiegel in einer rechteckigen Form, ein runder Spiegel ist aber keinesfalls ein Tabu.

Nr. 2 – der Spiegel für das Badezimmer

Im Badezimmer darf der Spiegel natürlich auf keinen Fall fehlen, denn da wird das eigene Antlitz tatsächlich häufiger in Augenschein genommen. Ideal sind schön beleuchtete Badezimmerspiegel, die beispielsweise von links und rechts beleuchtet werden. Auch eine separat angebrachte Beleuchtung ist möglich; diese sollte sich dann selbstverständlich über dem Spiegel befinden, was dank der Deckenbeleuchtung normalerweise sowieso gegeben ist.

Je nachdem, ob auch ein Gäste-WC existiert, reicht in diesem ein einfacher kleiner Spiegel. Dieser muss keinen eigenen Rahmen haben und reicht – je nach Häufigkeit von Gästen – auch in sehr einfacher Ausführung. Vorhanden sein sollte er aber auf jeden Fall! Runde Spiegel sind vor allem in kleinen Bädern sehr populär, da sie den Raum nicht zusätzlich einengen und durch ihre sanfte, runde Form weniger kalt wirken.

Möglich sind auch rechteckige kleine Spiegel. Immer sollten diese aber auf die Grösse des Badezimmers beziehungsweise WCs angepasst werden. Die Farbwahl vom Rahmen kann sich am Badezimmer orientieren. Die identischen Farben müssen jedoch nicht zwingend genutzt werden. In mediterran eingerichteten Bädern sind Rahmen aus Holz eine sehr gute Wahl, wenn tatsächlich ein Spiegel mit Rahmen bevorzugt wird.


Spiegel im Schlafzimmer. (Bild: Photographee.eu / Fotolia.com)


Nr. 3 – grosse Spiegel für das Schlafzimmer

Im Schlafzimmer darf es ruhig ein etwas grösseres Modell sein. Sehr breite und grossflächige Spiegel helfen beim Einkleiden und fangen das Tageslicht am Morgen ein. Sofern die Schlafzimmerschränke bereits einen bodentiefen Spiegel besitzen, kann auf einen zusätzlichen Wandspiegel verzichtet werden. Auch bei kleineren Schlafzimmern empfiehlt sich jedoch ein grosses Modell, wenn der Wandspiegel erwünscht ist.

Der Rahmen sollte sich unbedingt am Rest der Einrichtung orientieren. Weiss und hölzerne, natürliche Farben sind immer eine gute Wahl, da diese sehr rein und säuberlich wirken. Idealerweise wird die Farbe des Rahmens in Kombination zum Schlafzimmerschrank und/oder Bett gewählt. Den Spiegel über dem Bett anzubringen, empfiehlt sich nur dann, wenn ein zweiter Spiegel zum Ankleiden vorhanden ist. Besonders luxuriös wirken Spiegel an der Decke, wobei diese unter Umständen den Schlaf stören könnten. Sie eignen sich nur dann, wenn man bereits Erfahrungen mit Deckenspiegeln gesammelt und diese für positiv bewertet hat.

Auf Qualität und Anbringung achten

Spiegel sollten immer sicher an der Wand angebracht werden, weshalb auf die maximale Traglast geachtet werden muss. Wände aus Lehmputz besitzen im Regelfall nur eine recht geringe Traglast, hier sollten lieber keine grossen Modelle gewählt werden, da diese die Wand beschädigen und im schlimmsten Fall früher oder später herunterfallen könnten.

Ein geeigneter Dübel, der zum Material der Wand und zugleich zu ihrer Traglast passt, gewährleistet, dass der Spiegel für lange Zeit sicher befestigt ist. Besonders hochwertiges Kristallglas reflektiert das Licht exzellent und sorgt für ein klares und ideal wiedergegebenes Spiegelbild. Diese Modelle sind im Regelfall zwar etwas teurer, halten ihren Wert aber lange stabil und können im Regelfall über Jahrzehnte genutzt werden.

Unabhängig davon, ob lediglich auf diese drei Spiegel, etwas weniger oder sogar mehr Modelle vertraut wird, sollten die Spiegel regelmässig gepflegt werden. Spezielle Schutzfolien eignen sich in Räumen, die nur selten lückenlos geputzt werden, zudem bieten sie in Haushalten mit Kindern einen effizienten Splitterschutz. Ansonsten reicht zur regelmässigen Pflege ein gängiger Glas- und Spiegelreiniger. 

 

Oberstes Bild: © Photographee.eu / Fotolia.com

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