Wer sein Haus heizt, macht es sich bei kaltem Wetter gemütlich

In unserer Zivilisation ist es seit langer Zeit gebräuchlich, bei kalten Aussentemperaturen den Wohnraum zu beheizen. Denn in unseren Breitengraden erlaubt nur der Aufenthalt in gut geheizten Behausungen den Menschen, auf eine warme Bekleidung innerhalb des Hauses zu verzichten, auch wenn draussen Kälte herrscht.

Die Art und Weise, wie geheizt wird, hat sich im Laufe der Zeit geändert, und sie hängt ab von den jeweiligen Möglichkeiten der Wärmegewinnung. Bevor der elektrische Strom flächendeckend auch in privaten Haushalten zum Einsatz kam, war man beschränkt auf Feuerstellen bzw. auf gebaute Öfen. Dabei wurde die Energie aus der Verbrennung von Holz, Kohle oder Holzkohle gewonnen. Innerhalb von bewohnten Räumen mussten diese Feuerstellen und Öfen mit einem Kamin für den Abzug der Abluft verbunden sein. Während der Verbrennung nährte sich das Feuer von dem im Raum vorhandenen Sauerstoff. Die regelmäßige Zufuhr von Frischluft war also ein Muss, was jedoch die Wirksamkeit dieser Heizweise schmälerte.

Neuere Systeme für die Heizung von Wohnbauten basieren häufig auf elektrischem Strom. Diese Systeme sind besser einstellbar, sie produzieren keine Abluft, sind besser kontrollierbar und damit sicherer, und die Wärme steht durch sie auch viel schneller zur Verfügung. Grössere Zimmer, Häuser oder Wohnungen werden normalerweise mit wirtschaftlich dafür geeigneten Systemen geheizt; das ist im Allgemeinen eine zentrale Heizung. Hier erfolgt die Verteilung der Wärme mithilfe eines Verteilersystems. Zusätzlich zu diesen zentralen Anlagen gibt es, wenn das Bedürfnis besteht, auch in einzelnen Räumen die Möglichkeit, durch separat aufgestellte Geräte augenblicklich Wärme herzustellen.

Immer dann, wenn man sich ein warmes, gemütliches Umfeld wünscht, können modernere Geräte für ein gutes Wohngefühl und eine angenehme Umgebung Sorge tragen. Sie haben die Wahl zwischen Heizgeräten, die auf verschiedenen Bauweisen basieren und dementsprechend verschiedene Merkmale und Qualitäten aufweisen.

Der Heizstrahler mit Infrarot-Technik

Der Infrarot-Heizstrahler basiert auf einer Technologie, die keineswegs völlig neu ist. Doch ist dieser Gerätetyp heute besser zu bedienen als früher und zeichnet sich auch durch eine hohe Wirksamkeit aus. Normaler Haushaltsstrom bildet die Energiequelle, und man kann das Gerät überall in der Wohnung anbringen, zum Beispiel in Überkopfmontage an einer Wand. Der Heizstrahler kann auch auf einem Stativ installiert werden und ist dann mobil einsetzbar. Das Besondere bei der Infrarotwärme ist: Sie erwärmt nicht die Luft, sondern den Körper, der sich im Bereich ihrer Strahlen befindet. Das hat zur Folge, dass die Wärme fast ohne Verluste direkt vom Heizstrahler zum Nutzer kommt.

Wenn das Gerät eingeschaltet ist, wird umgehend Wärme produziert. Dies erfolgt durch eine qualitativ hochwertige und nachhaltige, d. h. langlebige Wärmelampe. Bei dieser Technologie vermeidet man bewusst das Auftreten von UV-Bestandteilen im Licht-Wärme-Spektrum der Wellenlängen. Der Heizstrahler Infrarot IP 65 vom Hersteller Max Haureh beruht zum Beispiel auf dieser Technik. Die Leistung der 1500-W-Einheit reicht aus, um eine Fläche von ca. 12 m² zu beheizen.

Im Umfang der Lieferung enthalten sind die notwendigen Utensilien für die Wandmontage. Separat kann auch ein Dreibeinstativ für die mobile Aufstellung bestellt werden. Das Gerät verursacht keine Geräusche und eignet sich auch für den Aussenbereich (zum Beispiel Terrasse, Balkon, etc.). Aufgrund seiner soliden Verarbeitung ist es staubdicht und vor Gefährdung durch Wasserspritzer geschützt.


Infrarot-Heizstrahler. (Bild: Deyan Georgiev / Shutterstock.com)
Infrarot-Heizstrahler. (Bild: Deyan Georgiev / Shutterstock.com)


Ölradiatoren spenden anhaltende und intensive Wärme in Innenräumen

Normal grosse Zimmer können auch mithilfe eines Ölradiators gut beheizt werden. Im Fachhandel werden verschiedene Geräte mit variierender Heizleistung angeboten. Bei dieser Technik wird die Heizflüssigkeit in einem Rippengehäuse, das ummantelt ist, mit Strom (220 V) erwärmt. Die Wärmeregelung erfolgt durch Thermostat oder über einstellbare Heizstufen. Dieses System wärmt den Raum nicht umgehend, jedoch wird nach einer gewissen Aufheizzeit die Wärme gleichmässig und komfortabel abgegeben.

Die meisten dieser Geräte stehen auf Rollen, es ist daher leicht, ihren Standort zu wechseln. In den verschiedenen Ausführungen gibt es jeweils diverse Funktionen, die dem Komfort dienen, wie zum Beispiel Zeitschaltuhren. Dafür ist der Ölradiator 2000 W V 73.02 CH von Rotel ein Beispiel. Er kann einfach stufenlos reguliert werden und bei einer Einstellung von zwei kW einen Raum von bis zu 20 m² wärmen. Aus Sicherheitsgründen muss dieses Gerät sich immer in einem Abstand von ca. 50 cm von Wänden oder Möbelstücken befinden. Wenn es sich im Heizmodus befindet, sollte man es nicht mit Bekleidung oder Ähnlichem abdecken.

Heizlüfter – sofortige Wärme durch Umluftumwälzung

Heutzutage haben die Heizlüfter in der Regel ein motorisiertes Gebläse. Nach dem Einschalten wird die Luft im Raum angesaugt, dann über ein Heizsystem geleitet und danach wieder in den Raum abgegeben. Für dieses Vorgehen gibt es verschiedene Arten und Konzepte. Zur Erwärmung eines Raums wird in der Regel Strom aus dem Haushaltsnetz genutzt. Auch sind die Geräte transportabel; ihr Einsatz ist dort möglich, wo sie gerade gebraucht werden.

Der Keramikheizlüfter ist ein sehr beliebter Vertreter der neuen Generation von Heizlüftern. Hier entsteht die Wärme durch ein Keramikheizelement; die Luft, die in einem ständigen Luftstrom daran vorbeizieht, wird schnell warm. Diese Geräte haben meistens eine kompakte Bauweise, sie brauchen nicht viel Platz. Ein gutes Beispiel ist der Solis Mini Cube Heater vom Typ 686. Dieser sparsame Keramikheizlüfter hat wählbare Leistungsstufen von 900 und 1200 W und sorgt durch seinen auswaschbaren Umluftfilter für eine angenehme Wärme.
Oberstes Bild: © Alexander Raths – Shutterstock.com

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