Buch & Licht - eine perfekte Kombination
Gerade in der dunklen Jahreszeit macht es sich der Literaturliebhaber gerne in der warmen Stube gemütlich, greift zu einem guten Buch und vertieft sich in seinen Lesestoff. Wer ein eigenes Zimmer für seine Bücherregale besitzt, kann sich glücklich schätzen und dort viele angenehme Stunden verbringen. In einer Hausbibliothek sollte eine stilvolle und gemütliche Sitzgelegenheit auf keinen Fall fehlen.
Doch mit bequemem Sitzen allein wird das Lesen noch nicht zum Vergnügen. Erst mit der richtigen Lichtquelle macht das Schmökern richtig Spass. Bücherwürmer fühlen sich an vielen Orten wohl: im Wohnzimmer, abends im Bett und vor allem – sofern vorhanden – in der eigenen Hausbibliothek. Doch jeder dieser Orte benötigt eine passende Beleuchtung, damit das Lesen zu einem Genuss wird und die Augen nicht belastet werden.
Die richtige Leseleuchte für jeden Bereich
Lichtquellen an Leseplätzen müssen punktgenau sein. Nichts ist lästiger als Schatten auf dem Papier oder eine nur halbhelle Beleuchtung. Aus diesem Grund sollte die Abstrahlrichtung der Leseleuchte flexibel verstellbar sein, um auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Örtlichkeit angepasst werden zu können. Dies betrifft Stehlampen genauso wie Tischleuchten, die für Lesezwecke genutzt werden. Ungeeignet sind Lampenschirme, die Streulicht erzeugen und so in den Augen blenden. Auch Reflexe auf glänzenden Buchseiten oder auf dem Papier eines Hochglanzmagazins sind störend und ärgerlich. Daher gilt, dass das Licht einer Leseleuchte immer von der Seite her kommen soll.
Punktgenau ausgerichtete Leuchten sind auch beim abendlichen Lesen im Bett sehr wichtig. Hier kommt es nicht allein auf eine gute Helligkeit und den Schutz der eigenen Augen an, sondern auch auf Rücksichtnahme gegenüber dem Bettnachbarn. Perfekt eignen sich für diese Anforderungen Strahler, die oberhalb des Kopfendes über dem Bett angebracht werden.
Für alle anderen Lesebereiche in der Wohnung ist eine zusätzliche Beleuchtungsquelle für die allgemeine Raumhelligkeit unverzichtbar. Hierfür eignen sich vor allem indirekte Leuchten, die das Licht vorzugsweise nach oben abstrahlen. Sehr praktisch ist der Einsatz von Funksteckdosen, mit denen das Ein- und Ausschalten der „Zentralbeleuchtung“ auch vom Lesesessel aus möglich ist. Diese Vorzüge haben sich in den letzten Jahren durchgesetzt, denn Funksteckdosen werden besonders gern zum Steuern von Stehlampen oder Deckenflutern verwendet.
Das beste Leuchtmittel
Grundsätzlich kommen als Leselicht vor allem LED- und Halogen-Lampen in Betracht. Mit ihnen erzielt man die besten Ergebnisse und erzeugt eine gemütliche Atmosphäre. Vor allem warme Töne sind hier sehr zu empfehlen. Wichtig bei der Wahl des geeigneten Leuchtmittels ist eine ausreichende Beleuchtungsstärke. Ein Wert von 300 bis 500 Lux wird empfohlen. Dabei sollte man bedenken, dass ältere Menschen für eine gute Sehleistung eine doppelt so grosse Helligkeit benötigen wie junge Bücherfreunde. Wird ein Leseplatz also von mehreren Generationen genutzt, ist die Anschaffung einer Leuchte mit Dimm-Schalter sinnvoll sein. Zu vermeiden sind Leuchtmittel, die eine grosse Wärmeentwicklung haben oder sich zu nah am Kopf des Lesers befinden. Dies kann sehr unangenehm werden und für heisse Ohren sorgen.
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