Das repräsentative Home-Office einrichten
VON Agentur belmedia GmbH Büro
Immer mehr Menschen, egal, ob angestellt oder selbstständig, arbeiten heute von zuhause aus. Da einige von ihnen in ihrem heimischen Büro auch Kunden empfangen, muss der Raum entsprechend repräsentativ sein.
Doch worauf kommt es bei einem Büro, welches über eine positive Aussenwirkung verfügen soll, eigentlich alles an? Es folgt ein kleiner Ratgeber rund um das repräsentative Home Office.
Das Home Office – die Visitenkarte des Unternehmers
Unternehmer möchten ihre Kunden nicht nur mit ihrer Kompetenz und ihrem Knowhow überzeugen, auch die gebotenen Räumlichkeiten sollen optisch etwas hermachen. Gleiches gilt natürlich auch für das Home-Office. Zwar befindet sich dieses im privaten Umfeld der Wohnung, dennoch gehört es zum Unternehmen und ist somit auch immer dessen Visitenkarte.
Reine Funktionalität ist dabei nicht alles: Das Design-Konzept muss in sich stimmig sein und ausserdem zum Unternehmen passen. Der erste Eindruck entscheidet nicht selten darüber, ob eine zukünftige Geschäftsbeziehung zustandekommt oder nicht. Ein gepflegter und ansprechend eingerichteter Raum macht einen angenehmen Eindruck und lässt automatisch auf die dahinter stehende Firmenphilosophie schliessen.
Design und Branche müssen stimmig sein
Das Design des Büros muss stets zur Branche passen. Eine junge und hippe Werbeagentur darf ihr Büro gerne auffällig oder sogar futuristisch einrichten, während ein Versicherungsunternehmen wohl eher auf eine klassisch-elegante Einrichtung setzt.
Wer sein Home Office einrichtet, muss also auch immer an die Unternehmensphilosophie denken. Wofür steht das Unternehmen und was erwarten potentielle Kunden, wenn sie ein zum Unternehmen gehöriges Büro betreten? Erwarten sie Kreativität oder doch eher Seriosität, Innovation oder Tradition? Entsprechend müssen Farben, Möbel, Textilien und Accessoires ausgewählt werden.
Was wird alles gebraucht?
Es folgt eine kurze Betrachtung der absoluten Basics eines repräsentativen Home-Office.
Der Schreibtisch
Der Schreibtisch ist das Herzstück des Home Office und dasjenige Möbelstück, welches dem Betrachter als erstes ins Auge fällt. Dementsprechend muss die Auswahl wohlüberlegt sein. Grundsätzlich sollte es sich um einen funktionalen Schreibtisch in einer ausreichenden Grösse handeln. Je nach Raumdesign kommen hier leichte Schreibtische mit dünnen Beinen oder einer Arbeitsfläche aus Glas infrage oder sogar futuristische Modelle aus Kunststoff oder Stahl. Wer es klassischer mag, setzt auf einen robusten Holzschreibtisch.
Wer Rückenprobleme hat, kann sich für ein höhenverstellbares Modell entscheiden, an dem auch im Stehen gearbeitet werden kann. Wird viel am PC gearbeitet und müssen auch andere Geräte wie Drucker und Scanner Platz auf oder neben dem Schreibtisch finden, ist es ratsam, sich für ein Modell zu entscheiden, welches über Blenden und Kabelausgänge verfügt. So befindet sich auf dem Schreibtisch kein Kabelsalat und ein sehr viel gepflegterer Gesamteindruck entsteht.
Der Schreibtischstuhl
Da auf dem Schreibtischstuhl einen Grossteil des Tages gesessen wird, sollte er entsprechend rückenfreundlich und bequem sein. Ein ergonomischer Schreibtischstuhl passt sich dem natürlichen Bewegungsdrang des Menschen an, etwa, indem er über eine kippbare Rückenlehne verfügt und sich drehen lässt – was z. B. beim Designer Kusch auf der Webseite www.kusch.com als wichtiger Aspekt gesehen wird. Zudem muss er in der Höhe verstellbar sein. All diese Faktoren sind wichtig, um dem Volksleiden Nummer eins, den Rückenschmerzen, vorzubeugen. Bei einer guten Haltung befindet sich der Sitzende in etwa in Augenhöhe mit dem Bildschirm und kann dabei mit seinen Füssen den Boden noch problemlos berühren.
Sitzgelegenheiten für Kunden
Auch die Kunden sollen natürlich einen bequemen Sitzplatz angeboten bekommen. Es gibt die Möglichkeit, einfach zwei passende Stühle vor den Schreibtisch zu stellen, auf welchen Kunden Platz nehmen können, oder es wird eine kleine Sitzecke mit mehreren Stühlen und einem Tisch innerhalb des Home Office eingerichtet. Die zweite Variante sorgt für eine angenehmere Gesprächsatmosphäre, weil sich alle auf Augenhöhe befinden und zusammensitzen und nicht einer hinter seinem grossen Schreibtisch sitzt und die anderen – wie Bittsteller – davor. Zudem lassen sich auf dem kleinen Tisch innerhalb der Sitzecke optimal eine Wasserflasche sowie einige Gläser drapieren, und auch das Trinken eines Kaffees ist entspannter.
Regale und anderer Stauraum
Im Büro fällt meist jede Menge Papierkram an, welcher ordentlich verstaut werden muss. Dafür eignen sich schlichte Aktenordner, welche in Regalen oder Schränken Platz finden. Natürlich müssen auch diese vom Design, Material und von der Farbe zur restlichen Einrichtung passen. Verfügt der Schreibtisch selbst nicht über Schubladen, bietet sich ein Ablagesystem an. So kann immer alles direkt verstaut werden und die Arbeitsfläche ist frei und aufgeräumt.
Die Beleuchtung und das Raumklima
Durch Licht lässt sich eine ganz besondere Atmosphäre im Raum kreieren. Entsprechende Bedeutung kommt dem Beleuchtungskonzept also auch im repräsentativen Home-Office zu. Erst einmal sollte der Raum über ausreichend Tageslicht verfügen, denn das ist beim Arbeiten immer noch am besten für die Augen. Zudem wirkt der Raum, wenn er über ein grosses Fenster verfügt, hell, freundlich und einladend. Der Schreibtisch steht dabei am besten seitlich zum Fenster, sodass es keine störenden Reflektionen auf dem Computerbildschirm gibt. Des Weiteren wichtig ist eine ausreichend helle Grundbeleuchtung. Diese wird mit einer Deckenlampe erzielt.
Zusätzlich zu empfehlen ist Akzentbeleuchtung. Dafür eignen sich etwa Deckenfluter oder kleine Stehlampen beziehungsweise solche, die an der Wand angebracht sind. Grosse Bedeutung kommt auch der Schreibtischlampe zu. Diese sollte ausreichend hell sein, damit sich die Augen auch beim abendlichen Arbeiten nicht zu sehr anstrengen müssen. Ausserdem sehr praktisch ist eine Schwenkfunktion. Auf diese Weise kann der Lichtkegel immer genau dahin gerichtet werden, wo er auch gebraucht wird.
Zu guter Letzt dürfen in einem einladenden Home-Office auch Pflanzen nicht fehlen. Sie lockern das Gesamtbild auf und sorgen ganz nebenbei für ein angenehmes Raumklima. Die Seite buerowissen.ch weist zudem darauf hin, dass Pflanzen inspirierend wirken und entspannend.
Wer sich an die genannten Ratschläge hält, sollte kein Problem damit haben, sein repräsentatives Home-Office einzurichten. Stimmen Unternehmensprofil und Raumdesign überein und ist das Büro funktional und aufgeräumt, sollten sich auch die potentiellen Kunden darin rundum wohlfühlen. Fällt die Auswahl an geeigneten Möbel oder eine harmonische Abstimmung des Gesamtkonzeptes schwer, können ein Innenarchitekt beziehungsweise ein Unternehmen, welches sich auf Raumausstattung spezialisiert hat, weiterhelfen.
Oberstes Bild: © bestpixels – Fotolia.com
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