Hilfreiche Tipps für den Umzug mit kleinen und grossen Möbeln
VON Agentur belmedia GmbH Allgemein
Ein Umzug gehört zu den wohl einschneidenden Erlebnissen in der Wohnwelt. Immerhin gilt es nicht nur, das alte Heim zu verlassen. Auch das neue Zuhause will bezogen und liebevoll eingerichtet werden. Zwischen Auszug und Einleben liegt jedoch der Umzug.
Dieser kann, sofern nicht sorgsam geplant, durchaus für Stress sorgen und Nerven kosten. Es lohnt sich daher, das Zügeln schon im Vorfeld durchdacht zu planen und auf mögliche Fallstricke und Stressfallen zu achten. Gelingt die Planung, können alle Beteiligten den Umzug als besonderes Erlebnis in Erinnerung behalten.
Rechtzeitig planen
Der frühzeitige Beginn der Umzugsplanung schützt vor Stress während der arbeitsreichen Phase. Gerade Verwaltungsaufgaben können schon früh vor dem Umzug in die Wege geleitet werden. Hierzu zählen beispielsweise die Ummeldung des Telefonanschlusses zu einem bestimmten Zeitpunkt und auch die Auswahl des Energieversorgers am neuen Heimatort. Mit möglichst vielen, bereits abgeschlossenen Aufgaben lässt sich der eigentliche Umzug dann unbeschwerter angehen, denn im Hinterkopf schwirren letztlich weniger dringende Dinge, die gleich nach dem Einzug angegangen werden müssen.
Zudem bereitet eine rechtzeitige Planung alle Beteiligten auf den Umzug vor. Für Niemanden kommen die vielen Aufgaben und Pflichten dann unangenehm überraschend.
Kisten richtig packen
Ist das neue Heim gefunden und das alte verkauft oder gekündigt, gilt es, den eigenen Hausrat sicher zu verpacken. Vom Küchenschrank bis zum Damenschuh will jedes Stück fachgerecht verstaut und gesichert sein, damit es unbeschadet seinen Zielort erreicht. Lohnenswert ist es daher, schon früh die etwaige Anzahl der Umzugskisten zu bestimmen, die für das Vorhaben benötigt werden. Eine dreiköpfige Familie, die bereits vier Jahre in einer Dreizimmerwohnung gelebt hat, wird mit etwa 65 Kisten auskommen. Spezielle Kalkulatoren im Internet helfen bei der individuellen Berechnung.
Sinnvoll ist auch die Unterteilung der Kisten in verschiedene Gattungen. So können Bücherkisten dank ihrer kleinen Masse und der stabilen Aussenwände besser geeignet sein als grosse Umzugskisten mit dünnen Wänden. Allgemein sollte bei der Auswahl der Kisten auf Qualität geachtet werden. Solide und reissfest schaffen die Kisten die Reise zum neuen Heim ganz ohne Schäden. Laut Immowelt ist es zu empfehlen, eine Kiste nicht schwerer als 15 bis 20 Kilogramm werden zu lassen. So lässt sie sich leichter tragen und stapeln.
Im Inneren der Umzugskiste sollten schwere Gegenstände stets unten liegen. Sie bilden so eine sichere Basis. Empfindliche Dinge, die leicht zerdrückt werden könnten, sollten obenauf platziert werden. Ist in einer Kiste noch Platz, das Gewichtsmaximum jedoch bereits erreicht, können besonders leichte Utensilien wie Schals, Bekleidung oder einzelne Schuhpaare den leeren Raum füllen.
Für Gläser und zerbrechliche Gegenstände sollte ausreichend Packpapier zur Verfügung stehen. Die empfindlichen Dinge können dann vor dem Verpacken in eine Kiste in Papier eingeschlagen werden. Auch bei unsanfteren Bewegungen gehen die sensiblen Materialien nicht zu Bruch. Zügler mit ausreichend Vorlauf können schon Wochen vor dem Umzug mit dem Sammeln von Zeitungen beginnen, denn das Papier eignet sich optimal, um Gläser, Vasen und Schalen zu schützen.
Möbel sicher vorbereiten
Grosse und kleine Möbelstücke vom Couchtisch bis zum Kleiderschrank sollten gut auf ihre Reise vorbereitet werden. Alle Möbelstücke sollten leergeräumt werden. Dies gilt auch für lose Regalbretter, die zusammengefasst und mit Klebeband verbunden im Einzelpack in den Umzugswagen gelegt werden sollten. Beim Transport ist die Gefahr herausfallender Einzelteile dann schon im Vorhinein gebannt. Schranktüren und Schubladen sollten aus diesem Grund zusätzlich gesichert werden, sofern sie nicht leicht abnehmbar sind. Mit solidem Klebeband, das die Oberfläche nicht angreift, können Türen dauerhaft verschlossen und erst im neuen Heim wieder geöffnet werden. Für empfindliche Möbelstücke lohnt sich der Kauf von Luftpolsterfolie, um Kanten und Flächen vor Schäden durch Stösse und Schläge zu verhindern.
Eine Checkliste erstellen
Vor dem Umzug, wenn der Stress noch in weiter Ferne liegt und ausreichend Zeit zum Planen ist, sollte eine umfangreiche Checkliste erstellt werden. Dies geschieht am besten zu einem ruhigen Zeitpunkt gemeinsam mit allen Beteiligten und mindestens drei Monate vor dem Tag des Umzugs. Alle für den Umzug relevanten Schritte werden hier vermerkt und aufgelistet. Ist einer der Schritte erledigt, kann er bequem abgehakt oder durchgestrichen werden. So wird die Gefahr, wichtige Details zu vergessen, direkt gebannt. Auf die Liste gehören dann auch Verwaltungsaufgaben wie die An- und Abmeldung von Fahrzeugen und die Anmeldung der Kinder in Hort oder Schule.
Die Checkliste sollte gut sichtbar und vor allem sicher aufbewahrt werden, sodass sie nicht in Vergessenheit geraten oder verloren gehen kann.
Das Umzugsunternehmen auswählen
Soll der Umzug nicht in Eigenregie durchgeführt werden, lohnt sich die Beauftragung einer Zügelfirma. Fachleute kümmern sich dann um den kräftezehrenden Transport der schweren Kisten und Möbel und verfügen zudem über ein ausreichend grosses Fahrzeug. Mehrfache Fahrten fallen dann weg und der gesamte Umzug kann in kürzerer Zeit erledigt werden. Damit bei der Beauftragung einer solchen Firma keine bösen Überraschungen auf den Kunden warten, sollten lange vor dem Umzug mehrere Angebote eingeholt werden.
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