Ist die Wanduhr aus der Zeit gefallen?

Gäbe es die Uhr nicht, würden wir jede Menge Termine verpassen. Tatsächlich ist der Zeitmesser wohl eine der wertvollsten Erfindungen der Menschheit. Wer trägt keine Uhr? Einer Umfrage zufolge besitzen 4 % der Befragten sogar gleich 6 bis 9 Armbanduhren.

Ganz anders bei der Wanduhr. Sie scheint immer seltener Platz im heimischen Wohnzimmer zu finden. Und das, obwohl das ansehnliche Wohnaccessoire doch ständig am Puls der Zeit zu sein scheint.

Stunde Null

Heutzutage fristet zumindest die Wanduhr ein trauriges Dasein. Es scheint, als hätte sie jede Daseinsberechtigung verloren. Während sie sich in Küche und Schlafzimmer nur noch als Weck- oder Alarmuhr die Zeit vertreibt, scheint ihre Stunde im Wohnbereich geschlagen zu haben. Doch warum ist das so? Sicherlich leidet die Wanduhr im Zeitalter von Handy und Smartphone unter einem verstaubten Image.

Möglicherweise halten einige Menschen sie sogar für antiquiert, da sie seinerzeit als Statussymbol galt. Zudem schöpfen sie bei der Wandgestaltung aus vielen anderen Quellen, die sich von einer üppigen Farbpalette über Tapeten in den verschiedensten Optiken bis hin zu den ausgefallensten Wandtattoos erstreckt.

Ihrer Zeit voraus?

Dabei kann eine Wanduhr der Hingucker auf jedem Hintergrund sein. Für jeden Einrichtungsstil gibt es das passende Modell, von miniaturgross bis überdimensional, aus Kunststoff, Metall, Holz, Glas oder Papier und in modernem, zeitlosen, extravagantem oder aber verspieltem Design.

Auf viele Stücke trifft sogar die Bezeichnung Zeitmessgerät nicht mehr zu – denn sie sind ihrer Zeit weit voraus: So sind einige Modelle mit einer Magnetwand ausgestattet und machen damit ein praktisches Multi-Tool ihr. Manchmal trifft man sie auch in Begleitung eines Kalenders oder einer Tafel.



Ein individuelles Wohnaccessoire wird aus ihr, wenn man seiner kreativen Ader freien Lauf lässt und eine Wanduhr mit einem persönlichen Foto oder einem anderen Wunschmotiv selbst gestaltet. Wie man sehen kann, ist ihre Zeit noch lange nicht abgelaufen.

 

Artikel von: livingpress.de
Artikelbild: © Ivan Milankovic – shutterstock.com

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Als gelernter Informatikkaufmann war für mich schon schnell klar, dass die Administration von verschiedenen Systemen zu meinem Gebiet werden sollte. Um aber auch einen kreativen Anteil in meinen Arbeitsalltag zu integrieren, verschlug es mich in die Welt des Web Content Management.

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