Naturfarbe – das sichere Baumaterial

Ökologisches Bauen liegt voll im Trend. Immer mehr Menschen vertrauen auf gesunde Baustoffe und Naturfarben. Kein Wunder, denn immerhin verbringt ein Mitteleuropäer 80 % seiner Lebenszeit in geschlossenen Räumen.

Die Naturverbundenheit, die es noch vor 100 Jahren gab, ist passé. Schliesslich arbeiten wir heute in Büros statt auf dem Feld und verbringen viel Zeit in unseren vier Wänden, die wir uns dafür besonders schön einrichten.

Moderner Anstrich

Doch in den letzten Jahren gab es immer wieder Berichte über Wohngifte, Holzschutzmittelschäden, Formaldehyd, dem Sick-Building-Syndrom und daraus resultierenden Allergien und Erkrankungen. Die Nachfrage der Verbraucher nach „sicheren“ Baumaterialien und vor allem Wandfarben ist hoch und die Verarbeitung der Rohstoffe zu einem modernen Produkt hat sich in den letzten Jahren stark verbessert. Die Naturfarbenhersteller sichern eine hohe Qualität, lange Nutzungsdauer der Produkte und eine einfache Verarbeitbarkeit.

Moderne Anstriche sind auch ohne künstliche, grelle Farbpigmente möglich. Ein weiterer Vorteil von Naturfarben ist, dass sie sich – im Gegensatz zu vielen chlorchemisch hergestellten Farben – untereinander mischen lassen.



Der grosse Unterschied zwischen Naturfarben und konventionellen Produkten sind die Lösemittelkonzepte. Naturfarben werden zudem immer mit einer Volldeklaration der Rohstoffe gekennzeichnet, wobei die Rohstoffnamen bewährte Naturstoffe sind (z. B. Kalk, Lehm oder Bienenwachs).

Biolysa e.V., der Verein für gesundes Leben und Wohnen, rät dazu, sich als Verbraucher über Eigenschaften, Rohstoffe und Volldeklarationen der Farben zu informieren oder eine entsprechende Fachberatung im Naturbaustoffhandel, der baubiologischen Beratungsstelle oder auch über das Internet anzustreben.

 

Artikel von: livingpress.de
Artikelbild: © Yellowj – Shutterstock.com

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