Schweizer Büromöbel: Gesamtumsatz ging zurück
VON Agentur belmedia Büro
Die grossen Unsicherheitsfaktoren für die Schweizer Büromöbelbranche 2015 waren die Digitalisierung, die Öffnung des europäischen Marktes und vor allem die Euroschwäche, woraus niedrige Erwartungen an den Verkaufsumsatz resultierten. Dementsprechend wenig überraschen die aktuellen Umsatzzahlen der Schweizer Büromöbelfabrikanten und -Importeure für das vergangene Jahr. Der Gesamtumsatz von 2015 hat sich gegenüber 2014 um 6 % auf 530 Mio. CHF* verringert.
Allein bei den Büromöbeln beträgt das Minus 5 % auf 310 Mio. CHF. Ein besonders starker Umsatzrückgang von 8 % auf 180 Mio. CHF wurde in der Sparte der Bürostühle verzeichnet. Einen Grund zur Freude hatten wiederum Hersteller, die vermehrt auf Dienstleistungen wie Planungen setzten, da der Umsatz in dieser Sparte entgegen dem Trend sogar um 6 % auf 19 Mio. CHF gestiegen ist.
Trotz der erwarteten Umsatzrückgänge zeigt sich, dass Qualität und gute Dienstleistung in der Schweiz nach wie vor noch hoch im Kurs stehen, da vor allem Schweizer ihre Umsätze zum grossen Teil verteidigen konnten. Dieser Umstand ist für die Schweizer Büromöbelbranche allerdings kein Grund zum Aufatmen. Es ist an den Schweizer Herstellern gelegen, auch in Zukunft mit anspruchsvoller Qualität und innovativen Ideen bestehende Marktanteile zu sichern und neue hinzuzugewinnen.
* Dies betrifft den Umsatz, der vom Schweizerischen Büroeinrichtungsverband bueroszene.ch ermittelten Verkaufsumsätze, bei denen rund 85 % des Gesamtumsatzes der Branche ermittelt werden.
Artikel von: Denz Design
Artikelbild: © Yoska – Shutterstock.com
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