Wohntextilien richtig waschen und pflegen - Tipps und Tricks
VON Agentur belmedia GmbH Haushalt Möbelpflege
Während das Waschen von Kleidungsstücken mit etwas Erfahrung jedem mühelos gelingt, stellen Heimtextilien auch noch nach Jahren eine Herausforderung dar.
Durch die Vielzahl an ungewöhnlichen Materialien und ihr spezielles Pflegebedürfnis ist das Risiko gross, beim Waschen der Wäsche und den anschliessenden Pflegemassnahmen etwas falsch zu machen.
Die folgenden Tipps und Tricks sollen Ihnen helfen, typische Fehler beim Umgang mit Tischdecken, Bettwäsche & Co. zu vermeiden und sich an diesen noch viele Jahre als funktionelle und ästhetische Textilien zu erfreuen.
Decken und Bettwäsche richtig pflegen
Bettlaken, Oberbetten oder einfache Zudecken sind häufig aus Baumwolle oder haltbaren, synthetischen Materialien gefertigt. Die Maschinenwäsche zu Hause ist fast immer möglich, aus hygienischen Gründen sind die Stoffe auf 60 bis 90 Grad Waschtemperatur ausgelegt. Gerade bei Decken ist das Eigengewicht zu beachten, zumal sich der Stoff während des Waschvorgangs vollsaugen kann und das maximale Gesamtgewicht der Waschladung überschreitet. Während eine leichte Baumwollgarnitur problemlos zusammen in die Waschtrommel passt, sollten Wolldecken & Co. bevorzugt einzeln gewaschen werden.
Für die Wäsche bietet sich klassisches Colour-Waschmittel an, das den meisten Farben und Stoffen gerecht wird. Um Allergien und Hautreizungen zu vermeiden, sollte auf einen Weichspüler verpflichtet werden. Gerade Decken und Bettwäsche im Sommer kommen mit einer grossen Hautfläche des Liegenden in Kontakt und sind ein häufiger Auslöser von Reizungen. Bei feinen synthetischen Stoffen ist auf die 90-Grad-Wäsche zu verzichten, da die Materialien sonst einlaufen. Hier heisst es, einen hygienischen Kompromiss einzugehen und auf eine 60-Grad-Wäsche zu vertrauen.
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Was es bei Tischdecken zu beachten gibt
Ob Tischdecken für die heimische Waschmaschine geeignet sind, hängt von ihrem Fassungsvermögen ab. Ähnlich wie bei Zudecken saugen sich viele Stoffe während des Waschgangs voll und erhöhen das Gewicht. Schlimmstenfalls scheitert der Schleudervorgang aufgrund zu vieler Kilo in der Waschtrommel, die Maschine überhitzt und macht eine Reparatur notwendig. Bei Zier-Tischdecken aus feinen Materialien kann über eine Handwäsche nachgedacht werden, moderne Waschmaschinen besitzen ein entsprechendes Programm und ersparen Ihnen Zeit und Mühen.
Das Bügeln der Decken ist für einen einwandfreien Eindruck nach dem Auslegen unverzichtbar. Bei grossen Formaten ist ein Mangeln die bessere Alternative, was kaum mehr zu Hause durchgeführt wird. Weder direkt nach der Maschinenwäsche noch nach dem Heissmangeln oder Bügeln sollten die Decken gefaltet werden. Die Kniffe bleiben sonst länger im Material und schmälern den gewünschten, ästhetischen Eindruck auf dem Tisch. Geben Sie Ihren Decken also genügend Zeit zum Auskühlen und legen Sie diese anschliessend vorsichtig in Schichten aufeinander.
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Gardinen – eigene Wäsche oder Hilfe vom Profi?
Ob Zigarettenrauch oder Abgase aus dem Strassenverkehr – Gardinen sind einer Vielzahl an Einflüssen ausgesetzt und auf eine abgestimmte Wäsche und Pflege angewiesen. Viele Verschmutzungen dringen dabei nicht tief in die Fasern ein, weshalb Sie sämtliche Gardinen vor dem Waschen kräftig ausschütteln sollten. Die Wahl eines schonenden Waschprogramms ist wie bei vielen Decken notwendig, da sie sonst stark zerknittert aus der Waschmaschine genommen werden. Ein grosser Pflegevorteil ist, dass sie nicht wie bei Tischdecken mühevoll gebügelt werden müssen. Hängen Sie die noch feuchten Gardinen einfach ans Fenster, die hier ohne einen Faltenwurf trocknen können.
So praktisch der Verzicht aufs Bügeln ist, achten Sie nach dem Aufhängen auf eine ausreichende Belüftung Ihrer Räumlichkeiten. Gerade wenn die Gardinen noch sehr nass sind, legt sich sonst die austretende Feuchtigkeit alleine auf die Zimmerwände. Falls dies mehrfach erfolgt, steigt das Risiko einer Schimmelbildung und somit die gesundheitliche Gefährdung. Wie bei allen grossen Wohntextilien besteht natürlich auch die Möglichkeit, diese an eine professionelle Wäscherei abzugeben und in einem sauberen, gepflegten und trockenen Zustand in Empfang zu nehmen.
Bei grösseren Mengen an einen Wäscheservice denken
Neben den obigen Tipps können sich je nach Material und Besonderheiten der Heimtextilien höhere Ansprüche bei Reinigung und Pflege ergeben. Gerade bei hochwertigen Stoffen möchten viele Haushalte nichts riskieren und entscheiden sich für eine professionelle Textilpflege.
In der Schweiz bieten Dienstleister wie die Wäscherei Bodensee ein breites Spektrum an Services, zu dem auch die abgestimmte Reinigung und Pflege von Nutz- und Heimtextilien aller Art gehört. Besonders gerne werden diese Dienste von Hotels oder Restaurants beansprucht, doch auch für Privathaushalte steht die Wäscherei mit grosser Erfahrung bereit. Neben der Hilfe bei der Reinigung bestimmter Textilien lässt sich fundierter Rat für den richtigen Umgang zu Hause einholen. Eine sinnvolle Hilfe, da nur eine adäquate Pflege für eine lange Lebensdauer der Textilien sorgt.
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