Giardina 2019 liefert Inspirationen für den schönsten Ort im eigenen Garten

Die letzten Jahre haben es gezeigt: Die warme Jahreszeit wird immer länger und die Anzahl jährlicher Sonnenstunden grösser. Mit dem schönen Wetter zieht Leben in die Gärten. Um sich im Freien richtig wohl und geborgen zu fühlen, braucht es persönlich gestaltete Nischen, Flächen und Ecken.

An der Giardina 2019 zeigen die besten Garten- und Balkongestalter der Schweiz, wie solche Wohlfühlorte entstehen, und inspirieren mit vielen praktischen Ideen die Umsetzung in der persönlichen grünen Oase.

Jeder Platz ein Schatz

Am Anfang jeder Gartenplanung steht die Frage nach dem Zweck der Fläche im Grünen. So auch bei der Gestaltung des Lieblingsplatzes. Soll ein Ruhepol geschaffen werden? Ein Platz, wo man ohne fremde Blicke in der Sonne liegen kann? Oder ein Ort der Geselligkeit für gemeinsame Mahlzeiten und zur Bewirtung von Gästen? Die Beantwortung dieser und weiterer Fragen hilft Gartengestaltern herauszufinden, welche Vorstellungen Gartenbesitzer von ihrem Lieblingsplatz haben. „Ein Lieblingsplatz muss individuell und zum Ort passend gestaltet werden“, sagt Joel Kunz von Gartist.

Wie gross die zur Verfügung stehende Fläche ist, spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Denn kein Ort ist zu gross oder zu klein, um sich darin ein kleines Paradies zu schaffen. Wichtig ist es hingegen, den Platz gut einzuteilen: „Die Raumbildung ist das Wichtigste“, bestätigt Patrik Trüb, Geschäftsleiter der Trüb für Grün AG. So lassen sich etwa mit Kies, Natursteinen und Holz Böden, Wände und Wege gestalten, aber auch Gartenbereiche voneinander abtrennen.


© Gartenkultur

© Winkler Richard Naturgärten

© Trüb für Grün

Mit der Natur spielen

Die Hauptrolle in der Gestaltung von Lieblingsplätzen spielt häufig die Natur. Sie setzt den Kontrast zum hektischen Alltag und macht Flora und Fauna auf kleinem Raum erlebbar. Mit einer durchdachten Bepflanzung lassen sich selbst kleinere Flächen in Nischen und Räume einteilen. „Kein anderes Element im Garten bietet in der Gestaltung eine derartige Fülle an Möglichkeiten wie Bäume, Gräser, Blumen, Sträucher, Stauden oder Zwiebelpflanzen“, sagt Pflanzenexperte Joel Kunz, der sich auf die Gestaltung mit Pflanzen spezialisiert hat. Doch auch andere natürliche Elemente, wie etwa Feuer und Wasser, schaffen Atmosphäre. Ein Schwimmteich mit Holzdeck oder ein kleiner Brunnen auf der Terrasse kühlen an heissen Sommertagen und entspannen mit sanftem Plätschern den Geist. Ganzjährig nutzbare Feuerstellen oder kompakte Feuerschalen werden zum Mittelpunkt von Grillabenden und laden auch an kalten Tagen nach draussen ein.


© Berger Gartenbau

© mygarden

© Gartenkultur

Liebevoll einrichten

Ist der Lieblingsplatz gefunden und bepflanzt, wird er mit schönen Möbeln und Accessoires eingerichtet. Ein grosszügiger Gartentisch und bequeme Loungemöbel bilden in den Sommermonaten den familiären Mittelpunkt. Für viel Stimmung sorgen wetterfeste Textilien in Form von Vorhängen, Teppichen oder Kissen. Wer den Lieblingsplatz auch nach Sonnenuntergang geniessen will, setzt auf ein raffiniertes Lichtkonzept. „Die Beleuchtung ist enorm wichtig“, betont Brian Wiss von Berger Gartenbau. „Ein raffiniertes Beleuchtungskonzept schafft Geborgenheit und inszeniert kleine Ecken und Nischen.“ Schöne Lichtobjekte, Laternen und Kerzenlicht tragen punktuell zu einem stimmigen Ambiente bei und lassen sich wunderbar auch auf kleinen Flächen integrieren.


© Gartenkultur

© Hunn Gartenmöbel

Inspiration pur

Ob ein Ort der Ruhe und Musse, für gesellige Anlässe oder für Hobby und Abenteuer – die führenden Gartengestalter der Schweiz zeigen an der Giardina, wie vielseitig sich Lieblingsplätze umsetzen lassen. Der stimmungsvolle Nachtgarten von Berger Gartenbau überrascht beispielsweise mit einem ausgeklügeltem Beleuchtungskonzept, blühendem Staudenteppich und farbenfrohen Lounges von Livingdreams. In Peter Richards Naturgarten spielen blühende Zierkirschen, filigrane Birken und farbige Frühlingsblüher die Hauptrolle und bilden den Rahmen für vielfältige Rückzugsorte.

Wie üppig die Bepflanzung auch in einem trockenen Klima aussehen kann, zeigen die Spezialisten von Gartist. Das Highlight des Projekts „Green Library“ von F Design Landscape ist eine schwimmende Bibliothek, die den Aussen- mit dem Innenraum verbindet und für neue Perspektiven sorgt. Auch der Fachverband Schweizer Gärtner JardinSuisse, STOBAG und weitere führende Gartengestalter kreieren in den Hallen der Messe Zürich wunderschöne Lieblingsplätze und überraschen mit innovativen Ideen, Lösungen und Produkten.

 

Quelle: Giardina
Titelbild: © mygarden

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