Küchentrends an der EuroCucina 2016

Mit einem neuen Besucherrekord und zahlreichen Design-Inspirationen für die Küche ging am 17. April die EuroCucina 2016 im Rahmen des Salone del Mobile zu Ende. Zwei Megatrends bestimmten die zahlreichen Innovationen der Küchenhersteller in Mailand: Die Küche verschmilzt mehr und mehr mit dem Wohnbereich, und sie wird noch individueller.

Dass immer mehr Unternehmen dafür Bewegungs-Systeme von GRASS nutzen, liegt nahe: Die eleganten, geradlinigen und komfortablen Produkte fügen sich flexibel in unterschiedlichste Designkonzepte ein. Von dieser Qualität konnten sich die Besucher der EuroCucina 2016 auf den Ständen von fast 50 Ausstellern überzeugen.

Über 370.000 Besucher verzeichnete der Salone del Mobile, der Mailand einmal im Jahr in die Weltmetropole der Möbelbranche verwandelt. Auf dem Messegelände und in den zahlreichen Showrooms und Sonderausstellungen in der Mailänder Innenstadt wurden die Trends der kommenden Jahre definiert. Und auch wenn bei der EuroCucina 2016 die ganz grossen Überraschungen ausblieben, waren bei mehr als 120 Ausstellern Innovationen im Detail und ausgefeilte Designs zu sehen.

Küche und Wohnbereich wachsen zusammen

Bereits seit Längerem verschmelzen Wohnbereich und Küche zu einer Einheit. Diese Entwicklung war auf der EuroCucina allgegenwärtig. Sie zeigte sich in den Farbgebungen, den Materialien und in der Art, wie sich Küchenmöbel in ihre Umgebung einfügen. Dunkle, warme, erdige Farbtöne werden kombiniert mit Accessoires aus Kupfer oder Gold. Regal-Elemente lockern die Küchenzeilen auf. Die Kochzeilen werden entweder offensiv zur Schau gestellt oder dezent versteckt.

Der deutsche Hersteller Leicht Küchen hatte zum Beispiel eine Küche im Programm, die erst bei geöffneten Türen als Küche erkennbar wurde. Ansonsten setzte man sich bei Leicht von den sonst vorherrschenden dunklen Farbtönen ab. Licht und belebte Nischen waren die Themen, die die Gestaltung der Leicht-Exponate auszeichneten. Im Inneren sorgte das Schubkasten-Komplett-System Nova Pro Scala Crystal von GRASS für eine Fortsetzung dieses Ansatzes.


Leicht (Bild: GRASS)

Geradlinige, geometrische Formen zeigte Dada und nutzte für die Ausstattung seiner vielseitigen Präsentation gleich mehrere GRASS-Produkte: Das elegante Scharnier Tiomos wurde ebenso verwendet wie das kubistische Schubkasten-System Vionaro, welches auf dem Unterflur-Führungs-System Dynapro aufbaut. Ein Höhepunkt des Dada-Messeauftritts war die Armani-Küche, die massive Materialien wie Marmor und Metall überraschend filigran kombiniert. Komfortable Auszugs-Systeme von GRASS fanden sich auch bei Euromobil, wo offene oder verglaste Schränke für Wohncharakter sorgten.


Dada mit Armani (Bild: GRASS)

Top-Trend Individualisierung

Bei Stosa wurde geradezu exemplarisch demonstriert, wie individuell Küchen sein können: Von der Hipster-Küche im Almhütten-Look bis zum neoklassizistischen Modell war hier fast alles vertreten.

Welche perfekten Möglichkeiten die Produkte von GRASS den Küchenherstellern bieten, um flexible und individuelle Möbel zu entwickeln, liess sich ebenfalls bei IBK sehen. Der italienische Hersteller bot Individualisierung in Reinform: einen Korpus, bei dem unterschiedliche, austauschbare Oberflächen für eine Vielzahl von ästhetischen Komponenten sorgte. Im Inneren der Möbel setzten sich die Individualisierungsmöglichkeiten lückenlos mit Nova Pro Scala fort – IBK zeigte, wie die Zarge des Schubkasten-Systems mit einem Handgriff den eigenen Vorlieben angepasst werden kann.


IBK (Bild: GRASS)

Ein System, flexibel und einfach individualisierbar – diese Idee, die GRASS mit Nova Pro Scala in höchster Kunst umgesetzt hat, fand sich auch auf dem Stand von Valcucine. Fronten und Auszüge können bei den Modellen des italienischen Unternehmens ohne grossen Aufwand ausgetauscht werden.

Individualisierung wurde hier durch vier verschiedene Lebenswelten gezeigt, die unterschiedliche Kundentypen ansprachen. Für den innovativen Küchennutzer hatte man gemeinsam mit GRASS eine besondere Komfortlösung entwickelt: Das Dämpfungs-System Sensomatic konnte hier mit dem Fuss über einen Bewegungssensor bedient werden – praktisch, wenn man beim Kochen alle Hände in Benutzung hat.


Nova Pro Scala bei Valcucine (Bild: GRASS)

Individualität war auch das beherrschende Thema bei GAMADECOR: Im Mittelpunkt des Messeauftritts stand eine Materialsammlung: verschiedene Dekore und Steingut des Mutterkonzerns PORCELANOSA. Wie diese Werkstoffe für Charakter in der Küche sorgen, verdeutlichte das spanische Unternehmen anhand von verschiedenen Küchen, die um die Materialsammlung herum gruppiert waren, und bei denen Vionaro und Dynapro ebenso für hochwertige Bewegung sorgten wie Tiomos.

Wie Individualisierung in der Serienproduktion möglich ist, war das Thema auf dem Stand des deutschen Herstellers Häcker Küchen. Hier gab es eine komplett grifflose Küche zu sehen, bei der sich die Schubkästen und Frontauszüge dank Sensomatic von GRASS mit einem sanften Impuls in Bewegung setzten. Mit den gebrandeten Zargen zeigte sich bei Häcker auch, wie GRASS auf die Anforderungen seiner Kunden eingehen kann.


Häcker (Bild: GRASS)

Haptik: Trend zum Fühlen

Verschiedene Oberflächen und ein Mix aus unterschiedlichsten Materialien sind eine hervorragende Art, jedem Kunden die Küche zusammenzustellen, die er sich wünscht, um so seiner Persönlichkeit gerecht zu werden. Darüber hinaus sind sie ein Ausdruck des neuen Trends zum Fühlen: Die Oberflächen auf der EuroCucina 2016 waren nicht einfach glatt oder rau – sie waren feinstrukturiert, grob oder geriffelt.

Diese neue Sinnlichkeit fand sich etwa bei dem Materialmix des italienischen Küchenmöbelherstellers Arrital – einer der vier Neukunden von GRASS, die sich auf der EuroCucina präsentierten. Mit seinen klar definierten Designs passt Arrital hervorragend zum Produktportfolio von GRASS. Auf der Messe hatte man Nova Pro Scala und Tipmatic Soft-close in den hochwertigen Küchen verbaut und ist sehr zufrieden: „GRASS ist für uns ein Alleinstellungs-merkmal, besonders weil man eigens für uns angepasste Lösungen bieten kann.“


Arrital (Bild: GRASS)

Für eine weitere haptische Sensation sorgte der toskanische Holz-Spezialist Toncelli. In Halle 11 präsentierte man eine 380.000-Euro-Küche, für die 2.500 Jahre altes, fossiles Holz verwendet wurde. Toncelli stattet seine Küchen komplett aus – und arbeitet dafür „nur mit den besten Lieferanten zusammen“. Für die noble Küche, bei der Handwerk und Kunst eine wunderbare Verbindung eingehen, wurde Vionaro mit einem Alu-Profil ausgestattet.


Vionaro bei Toncelli (Bild: GRASS)

Wer ein ganz neues Küchenkonzept sehen wollte, musste in die Innenstadt fahren. Im Designviertel Brera hatte sich bulthaup in einer ehemaligen Kirche eingemietet und stellte dort die Küche, wie wir sie kennen, komplett infrage. In einem Werkblock kann die Küche nach dem Prinzip des Plug & Play individuell zusammengestellt werden – und immer wieder den sich stetig verändernden Lebenssituationen angepasst werden. Das Grundprinzip: Einfachheit.

Und auch hier lieferten die Bewegungs-Systeme von GRASS die geforderte Flexibilität und Qualität – und zeigten damit eindrucksvoll, wie man mit grosser Handwerkskunst und dem Verständnis von Raumnutzung und Bewegung den Designgrundsatz „Form follows function“ umdrehen kann: Die Bewegungsfunktionen von GRASS sind so flexibel, dass sie der Form überallhin folgen können – in die Designvisionen von bulthaup, die fossile Luxusküche von Toncelli, in die neue Offenheit von Stosa, aber auch in die Serienproduktion von Häcker Küchen.

 

Artikel von: GRASS GmbH
Artikelbild: Valcucine (© GRASS)

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