Migros-Möbelgeschäft mit neuem Antritt
Der Schweizer Möbelmarkt gilt als schwierig. Aus diesem Grund hat sich die Migros in ihrem Möbelgeschäft strategisch neu aufgestellt. Künftig soll der Auftritt mit den beiden selbständigen Marken Interio und Micasa ausgebaut werden.
Gleichzeitig wird das Migros-Möbelgeschäft unter neuer personeller Leitung geführt. Michael Keller, bisher Spartenleiter Micasa, wird künftig für das Geschäftsfeld verantwortlich sein.
Neuorganisation nach Analyse
Der Schweizer Möbelmarkt steht seit Jahren unter Druck. Das haben auch die Möbelmarken der Migros zu spüren bekommen. Nach einer umfassenden Analyse hat sich die Migros nun entschieden, das Möbelgeschäft neu zu organisieren und weiterhin mit den beiden unabhängigen Formaten Micasa und Interio am Markt aufzutreten.
In diesem Entschluss spiegelt sich das Vertrauen der Migros in ihre traditionsreichen und etablierten Marken Interio und Micasa. Diese sollen noch besser positioniert und aufeinander abgestimmt werden, damit die Kundinnen und Kunden auch in Zukunft ein breites Angebot an Möbeln und Wohnaccessoires für ihre individuellen Bedürfnisse vorfinden. Sämtliche Filialen von Interio und Micasa werden denn auch weitergeführt.
Sparpotenziale nutzen
Neu wird das Möbelgeschäft der Migros zentral unter der Leitung von Michel Keller, heutiger Leiter Micasa und Unternehmensleiter ad Interim von Interio, geführt. Ziel ist die Nutzung von Sparpotenzialen, beispielsweise dank eines gemeinsamen Einkaufs oder einer gemeinsam genutzten Logistik. Die neue Struktur hat Auswirkungen auf die Stellen: Bis im Frühjahr sind voraussichtlich etwa 20 Stellen von den Massnahmen betroffen. „Wir werden alles daran setzen, dass wir für die betroffenen Mitarbeitenden eine gute Lösung innerhalb der Migros-Gruppe finden“ sagt Michel Keller.
Er ist überzeugt, dass „wir dank der neuen Organisation unsere bestens positionierten Marken Micasa und Interio gut aufgestellt haben und mit ihnen zukünftig erfolgreich am Markt sein werden.“
Artikel von: Migros-Genossenschaftsbund
Artikelbild: © obs/Migros-Genossenschafts-Bund