Nachhaltige Dekotrends 2020

Grüne selbstgemachte Blume in einem Weidenkorb.

Das Thema Nachhaltigkeit hat speziell seit letztem Jahr in immer mehr Haushalten Einzug gehalten. Es geht um nachhaltige Möbel, wiederverwendbare Accessoires und natürlich um die Dekoration. Gerade Letztere ist meist nicht besonders langlebig und wird nach bereits einem Jahr aussortiert und gelangt in den Abfall.

Doch besonders in diesem Bereich zeichnet sich immer mehr ab, dass auch hier an die Umwelt gedacht wird. Die Trends von 2020 haben einen langfristigeren Charakter, vor allem weil es sich bei einigen von ihnen lohnt, sie nicht nur während einer Saison zu verwenden.

Nachhaltig und Deko – Wie geht das?

Der Begriff Nachhaltigkeit bedeutet schlichtweg und einfach, eine Sache mehrmals zu verwenden, wobei auch das Material, aus dem sie gefertigt wurde, umweltverträglicher ist als beispielsweise Kunststoff. Recycelte oder natürliche Materialien werden immer beliebter.

Gleichzeitig findet ein Umdenken des Nutzers statt. Er entscheidet sich bewusst für eine langfristigere Alternative, die er nicht gleich im nächsten Jahr wieder entsorgt. Besonders die Dekoration war bisher immer ein Punkt innerhalb einer jeden Wohnung, die sich regelmässig änderte.

Edelstahl oder Glas – Alternative Strohhalme

Sie dienen nicht nur der Dekoration, sondern sind auch sehr nützlich. Denn so manchen Cocktail schlürft man einfach viel lieber mit einem Strohhalm. In der EU sind sie allerdings bereits verboten. Wer sich die auf dem Markt erhältlichen Alternativen ansieht, wird schnell erkennen, dass sie sehr viel sinnvoller sind als die Variante aus Kunststoff. Denn sie ist nicht nur wiederverwendbar, sie sieht meist sogar noch besser aus als das Original.

Alternative Strohhalme von heute sind aus Glas oder Edelstahl gefertigt. Biegen lassen sie sich ebenfalls und nach dem Gebrauch werden sie einfach in die Spülmaschine gegeben, oder von Hand gereinigt. Auf Dauer verschwinden somit mehrere Tonnen Plastikmüll vom Markt. Der Nutzer solcher Halme leistet mit ihnen einen guten Beitrag zum allgemeinen Umweltschutz.


Ökologische Natursteine aus Metall in grünem Glas auf rustikalem Hintergrund mit Grün. nachhaltiges Lebensstil-Konzept. Null Abfall, plastikfreie Artikel. die Plastikverschmutzung zu stoppen.
Strohhalme aus Edelstahl wirken der Umweltverschmutzung durch Plastikmüll entgegen. (Bild: Bogdan Sonjachonyj – shutterstock.com)

Coffee-to-Go-Becher – Wiederverwendbar und robuster

Besonders im letzten Jahr zeichnete sich ein Trend ab, der in diesem Jahr stark fortgeführt wird. Coffee-to-Go-Becher werden von jedem Café ausgegeben und besitzen den Vorteil, dass man den Kaffeebecher einfach mitnehmen kann, ohne ihn am Ende zurückgeben zu müssen. Leider steigt auch mit diesem Verhalten der Müllberg immens, bedenkt man einfach mal, dass ein Mensch pro Tag vielleicht zwei Becher dieser Art im Gebrauch hat und hinterher wegwirft.

Wiederverwendbare Coffee-Cups to Go werden aus einem haltbaren Kunststoff gefertigt, oder sogar aus Porzellan. Sie sind inzwischen überall akzeptiert und auf Wunsch bekommt der Kunde selbst im Café sein Getränk in diesen ausgehändigt. Der eindeutige Vorteil: Nachdem der Becher leer ist, wäscht man ihn einfach aus und kann ihn erneut einsetzen.

Die Alternativen sehen dazu auch noch sehr gut aus, denn sie sind mit bunten Mustern bedruckt, oder tragen unterschiedliche Farben. Einen Vorteil hat das Ganze übrigens: Inmitten von mehreren Bechern sieht man ganz leicht, welcher einem selbst gehört. So lassen sich Verwechslungen vermeiden.

Wiederbefüllbare Kerzen

Kerzen gehören mit zu den kleinen Details, ohne die eine Dekoration nicht auskommt, denn sie bereichern die Optik und sorgen für Behaglichkeit. Da es in den meisten Fällen jedoch so ist, dass nach dem Abbrennen der Behälter entsorgt wird, bleibt im Bereich Nachhaltigkeit wortwörtlich nicht mehr viel von ihnen übrig.

Nachfüllbare Kerzen sind so gefertigt, dass nach dem Abbrennen des Innenlebens das Gefäss erneut mit einem Brennstoff gefüllt werden kann. Idealerweise sind solche Kerzen sogar selbstgemacht. Als Grundlage lassen sich bestimmte Ölsorten einsetzen. Dazu kommt ein Docht und fertig ist die Kerze. Eine Alternative besteht aus Wachsresten alter Kerzen, die eingeschmolzen und zu einer neuen Kerze geformt werden.

Es gibt inzwischen übrigens zahlreiche Ideen, um speziell Kerzen im Haushalt wieder zu befüllen, beziehungsweise sich selbst welche zu basteln. Dementsprechend ist die optische Anpassung an die übrige Dekoration unkompliziert.



Möbel aus nachhaltigen Materialien

So manches Möbelstück bereichert die allgemeine Dekoration im Haushalt ungemein. Mit dem Blick auf die Nachhaltigkeit gibt es immer mehr Möbel, die aus recycelten Rohstoffen bestehen. Das sogenannte Upcycling beinhaltet die Verarbeitung von Stoffen wie PET, die zu Möbeln und Textilien weiterverarbeitet werden.

Diese Vorgehensweise unterstützen immer mehr Möbelhäuser, womit ein guter Beitrag zum Umweltschutz geleistet wird. Die entsprechenden Produkte bestehen aus Plastikflaschen oder anderen Materialien, die sich zur Verarbeitung eignen. Dabei heraus kommen Dinge wie Sofakissen, Lampenschirme oder zum Beispiel Beistelltische, sowie Stühle.

Die gute alte Wachstischdecke

Schon in den 1980ern und 1990ern waren Wachstücher eine beliebte Methode, um den Tisch abzudecken. Derlei Tischdecken wurden jedoch zunehmend kritisiert, nicht nur wegen ihrer unruhigen Muster. Stattdessen wurden sie durch Kunststoff- oder Papieralternativen ersetzt. Hatten diese ausgedient, wurden sie einfach entsorgt.

Inzwischen hat sich das Blatt gewendet und die gute alte Wachstischdecke ist wieder stark im Kommen. Ein Vorteil dieser besteht darin, dass sie aus biologischen Materialien gefertigt sind und mit Bienenwachs, einem Baumharz, oder sogar mit Jojoba-Öl behandelt sind. Somit liefern sie eine antibakterielle Oberfläche. Dazu gibt es sie in modernen Mustern, die der heutigen Zeit angepasst sind.

 

Titelbild: Bas Nastassia – shutterstock.com

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