Neue Einrichtungstrends 2022
VON J. Florence Pompe Inspirationen
Die Sehnsucht nach Natur, Meer, Erholung ist ungebrochen.
Das sieht man den Einrichtungstrends 2022 absolut an. Noch nie gab es so viele Naturelemente.
Trends in aller Kürze:
- Boho
- Rattan
- Batik
- Mandala
- Kränze
- Bast
- Pampas
- Makramée
- Kuschelkissen
- Trockenblumen
- Maritim
- Fische
- Strand
Entdecken Sie hier die neuen Deko- und Einrichtungstrends für 2022
Trend 1: Boho-Style mit Rattan, Makramée, Batik
Nichts Neues, einfach immer noch schön! Boho ist eine Stilrichtung aus den 60er und 70er Jahren, die die Hippies aufleben ließen. Was damals knallbunt war, kommt heute wesentlich ruhiger, ja elegant daher. Der Stil lebt von natürlichen Textilien. Geflochtenes, Batik, Kissen, Plaids, Teppiche in hellen Ethno-Mustern, Fransen gehören dazu.
Dazu passen perfekt die anderen Trends, nämlich Rattanmöbel und Makramée. Wer auf Youtube den Accounts mit ausgebauten Bullis folgt, wird den Stil schon kennen, denn er ist super angesagt bei den Travellern. Sie richten sich ihre Wohnmobile komplett in diesem Stil ein, denn man will das 70er Jahre Hippie-Feeling haben. Allerdings wählt man heute sehr viel Naturweiß und Creme als Farben.
Trend 2: Kränze und Trockenblumen
Blumen feiern ein richtiges Revival. Allerdings kommen sie nicht kitschig daher, sondern alles ist sehr sanft und edel gehalten. Trockenblumen als Deko sind wieder da, bleiben aber pastellig. Kränze findet man nun überall in der Wohnung. Sie kann man sich kaufen oder auch selber basteln.
Die Kränze werden in gefälligen, dezenten, schicken Farbtönen gewählt und haben so nichts Kitschiges oder Süssliches mehr. Kränze haben immer etwas Feierliches und dürfen das ganze Jahr über zur Deko gehören. Selber gebastelt aus Stofftstücken halten sie übrigens ewig und sehen immer wie neu aus.
Trockenblumen gibt es jetzt überall zu kaufen. Als kleines Dekoelement oder richtig teuer, opulent zusammengestellt. Man kann sie sich auch nicht unbedingt selbst herstellen, denn sie sollen schon noch etwas Farbe haben und nach etwas ausschauen.
Trend 3: Mandalas, Bast und Pampas
Alle diese Trends harmonieren sehr perfekt und es ist fast schwer sie voneinander zu trennen. Gemeinsam haben sie die hellen, sanften Farbtöne. Mandalas findet man jetzt überall in der Wohnung. Sie haben eine beruhigende Wirkung.
Bastkörbe passen zum neuen Naturtrend. Sie sehen nach Sommerurlaub aus und sind federleicht. Verschieden Dekogegenstände sind nun aus Bast geflochten. Übrigens ist dies ein schönes Hobby, das man ruhig ausprobieren kann! In den 70er Jahren etwa hat man sich aus buntem Bast Untersetzer „gebastelt“. Keine Hexerei und macht Gross und Klein viel Spass.
Pampasgras ist seit Jahren im Trend. Obwohl es ausfransen kann und sich auflösen, wollen viele auf die Deko nicht verzichten. Es muss auch unbedingt mit Haarspray fixiert werden. Pampasgras braucht Platz und kommt meist in grosse Vasen. Aber es will auch nicht irgendwo in einer Ecke stehen und nicht beachtet werden. Viele stellen es ins Bad, wenn Platz ist. Wer einen Garten hat, kann es ganz unkompliziert wachsen lassen und selbst die Wedel ernten.
Trend 4: Maritimer Stil
Der maritime Einrichtungsstil wird wohl nie ganz verschwinden. Er bekommt jedes Jahr wieder neue Motive und Ergänzungen. Allein die Farben Blau und Weiß, vielleicht mit einem Tupfer Rot bleiben im Trend. Als Dekomotive für Figuren, Textilien und als Muster kommen Segelboote, Möwen, Anker, Steuerräder, Fische, Taue und Seesterne in Frage.
Passend dazu ist das Motto „Strand“. Hier gibt es dann noch Motive aus dem Strandleben wie Liegestühle, Ruderboote, Leuchttürme, Robben und Rettungsringe.
Neben diesen markanten Trends gibt es eine Vielzahl an Stilrichtungen, aus denen man wählen kann.
Einrichtungsstile 2022 – die grosse Vielfalt
Es gibt heutzutage erstaunlich viele Stilrichtungen, die trendig sind. Man kann sich inspirieren lassen und dann ganz individuell entscheiden. Vielfalt wird gross geschrieben und da man nachhaltiger denkt, bleiben die Trends auch lange bestehen. Man kann sich wirklich für mehrere Jahre so einrichten, ohne dass man den Stil satt haben müsste.
Wir stellen einige Trends vor.
Stiltrend Minimalismus
Er ist nicht jedermanns Sache, aber er hat einen Vorteil: Er beruhigt ungemein die Sinne – der Minimalismus. Reduzierte Formen, auf das nötigste beschränkt, klare Strukturen, wenige Farben. Viele lieben den Stil und richten sich immer mehr so ein.
Stiltrend Orient Chic
Immer mehr orientalische und exotische Elemente finden Einzug in die Einrichtung. Das ist gar nicht ungewöhnlich, denn es bietet Urlaubsfeeling. Was aber früher schwieriger zu integrieren war, zum Beispiel die Orient-Lampen, ist jetzt angepasster. Man findet den modernen Orient-Chic in Mustern auf Kissen und Sofas. Niedrige Sofatische gehören dazu. Windlichter und exotische Schalen.
Stiltrend Scandi Deluxe
Der Scandi Chic ist ja gar nicht mehr wegzudenken! Er bleibt uns wohl für immer erhalten. Jetzt aber ist er luxuriöser geworden. Es kommen flauschig weiche, samtige Textilien hinzu. Und, oh Wunder, es darf auch mal etwas golden glänzen. Man hat nicht mehr nur den Stil aus Naturholz und etwas groben Textilien, sondern die Stilrichtung wird insgesamt feiner, bleibt aber extra schnörkellos.
Stiltrend Pop-Art Bunt
Neben all den hellen sanften und pastelligen Tönen, setzt sich immer mehr auch der Pop-Art Stil durch. Knallige, kräftige Farben, frech gemixt sind genauso im Trend. Alles soll künstlerisch und gewollt wirken, keinesfalls bunt zusammengewürfelt. Dazu gehören klare Formgebungen und schon ausreichend schwarze Akzente und Rahmen. Coole Designersessel, grossformatige Drucke oder Bilder an den Wänden und crazy Lampen gehören dazu. Pink und Neongelb sind Klassiker als Farben für diesen Stil.
Stiltrend Industrial Dining
Der Industrial Stil ist auch ein Dauerbrenner. Aktuell gibt es immer wieder neue Spielarten und Varianten. Man stylt jetzt extra sein Esszimmer im Industrial Look. Die Möbel sollten aus dunklem Holz sein, unlackiert oder auch aus schwarzem Metall.
Der Tisch ebenfalls dunkel. Leder darf man immer dazu kombinieren. Die Beleuchtung spielt immer eine wichtige Rolle und hier hat man eine grosse Auswahl an Industrial Lampen. Am bekanntesten sind wohl die im Glühbirnen Design. Betonlampen kommen nun hinzu.
Aber auch gemütlich darf es sein. So gibt es Uhren im Werkstatt-Look. Geometrische Formen für Schalen und Vasen und ein paar exzentrische Elemente wie Hirschgeweihe an der Wand – natürlich unechte. Blumen runden das Ambiente ab. Diese sollten aber keine blühenden sein, sondern Kakteen und einfach Grünpflanzen.
Neben diesen gibt es noch eine Vielzahl weiterer Stilrichtungen. Erlaubt ist heute vieles. Man kombiniert Alt mit Neu. Barock mit Minimalismus. Kantig mit Rund. Allerdings braucht es doch ein gutes Stilempfinden, wenn man wild kombinieren will. Farben und Formen sollten harmonieren. Und die Wohnung darf nicht vollgestellt wirken.
Titelbild: Followtheflow – shutterstock.com
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