Schaffen Sie einen sicheren Lebensraum für Ihre Kinder!

Das Gesundheitswesen beschäftigt sich nicht nur mit der Behandlung von Unfällen und Krankheiten, sondern unterstützt auch in Form von Prävention. So erhält man von seiner Krankenkasse viele Tipps, um eine Wohnung für ein kleines Kind oder ein Baby zu sichern, sodass keine unvorhergesehenen Unfälle auftreten können.

Dieser Artikel bietet Ihnen zahlreiche Hinweise, wie Sie selbst mit wenigen Mitteln und innerhalb kurzer Zeit einen grossen Beitrag zur Gefahrenverhinderung in Ihrem Haushalt leisten. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen.

Schutz vor Strom?

Steckdosenleisten, Kabel und Steckdosen sind beliebtes Spielzeug bei kleinen Kindern. Gerade weil man sagt, dass diese Dinge nicht zum Spielen da sind, üben sie einen besonderen Reiz auf die Kleinen aus. Mit einer entsprechenden Schutzvorrichtung nimmt man dem Strom allerdings seine Gefahr. Kaufen Sie in einem Baumarkt dementsprechende Steckdoseneinsätze. Diese klebt man in die Steckdose ein und verschliesst so die offenen Kontakte und Kabel. Nur wenn man den Stecker einführt und mit etwas Druck um 90 Grad dreht, entsteht der Kontakt. Kinder kommen selbstständig nicht hinter diesen Trick.

Schutz vor Balkonen, Treppen und weiteren Sturzgefahren?

Um die Kellertreppe zu sichern, kann man in Baumärkten spezielle Türen kaufen, die man zwischen Wand und Geländer anbringen kann, um das Durchgehen des Kindes zu verhindern. Meist sind diese Türen mit einem schwergängigen Mechanismus ausgestattet, der mit einem Griff ausgelöst oder angehoben werden muss. Gefahrenbereiche werden so effektiv abgeriegelt werden. Man kann mit diesen Türen auch das Betreten eines Balkons verhindern.

Arbeitszimmer oben, Kinderzimmer ganz unten?

Um Ihren Kindern beim Spielen zusehen zu können, können Sie sich eine günstige Überwachungskamera kaufen. Diese kann man entweder einzeln in einem Technikmarkt kaufen oder in Kombination mit einem Babyphone. Mit diesem Gerät hat man die Kinder im Spielzimmer im Blick und kann im Fall der Fälle schnell reagieren und eingreifen. Bei älteren Kindern bietet es sich an, die Kamera zu tarnen, damit sich die Kleinen nicht zu sehr beobachtet fühlen, da dies den Spieltrieb bremsen kann. Dafür eignet sich beispielsweise eine Lampe oder ein Stofftier.


Wie die Eltern Ihre Kinder auch vor dem Fernseher schützen. (Bild : MJTH / Shutterstock.com)
Wie die Eltern Ihre Kinder auch vor dem Fernseher schützen. (Bild : MJTH / Shutterstock.com)


Elektrische Geräte sichern

Unterhaltungselektronik übt einen beinahe unbändigen Reiz auf die Kinder aus. Die vielen Schalter, die kleinen Lämpchen und die Fernbedienungen laden ein, auszuprobieren, was passiert, wenn man hier oder dort drückt. Damit die Kinder beispielsweise keine Sendungen sehen können, die nicht für das entsprechende Alter geeignet sind, haben alle gängigen Receiver und TV-Geräte die Möglichkeit, eine Kindersperre einzurichten, was man auch auf jeden Fall tun sollte. Ohne den richtigen Code können die Kleinen dann nur kindgerechte Sender auswählen.

Gehen wir in den Bereich der Küche, sollte man beim Kauf darauf achten, dass elektrische Geräte nur in einer ausreichenden Höhe angebracht oder hingestellt werden. Nehmen wir als Beispiel einen Backofen, so haben sich die Hersteller auch hier einiges einfallen lassen, um die Benutzung nur für Erwachsene anzupassen. Die Knöpfe zum Einschalten der Herdplatten sind bei vielen Geräten versenkbar, sodass sie deutlich weniger interessant für die Kinder sind. Auch gibt es Varianten, bei denen sich die Knöpfe nur dann betätigen lassen oder nur dann einrasten, wenn man einen weiteren kleinen, meist versteckten Knopf am Griff gleichzeitig mitbenutzt. Sicherlich sollte man Kinder trotzdem nicht allein in der Küche schalten und walten lassen, doch damit ist jedem Elternpaar schon mal sehr weitergeholfen.

Messer, Schere, Gabel, Licht…

Jeder weiss, wie man diesen Spruch fortsetzt, und diese Weisheit ist auch heute noch immer sehr aktuell. Grundsätzlich gilt, dass in einem Haushalt mit kleinen Kindern alles, was zu Verletzungen führen kann, so aufbewahrt werden muss, dass die Kleinen nicht ohne die Hilfe der Eltern Zugriff darauf haben. So gehören Messer immer in die Hochschränke, Stabmixer und weitere Zerkleinerungsmaschinen sollten ebenso ausser Reichweite platziert werden und Scheren stets in einer sicheren Schublade untergebracht werden.

Zu Beginn entwickelt sich aus dieser Vorsicht eine Menge Arbeit, doch im Nachhinein wird man merken, dass man mit der Beachtung dieser einfachen Tipps viele Sorgen ersparen kann. Kinder brauchen zwar ihren Freiraum, doch manche Dinge gehören einfach nicht in die Hände eines jungen Menschen, der sich der Konsequenzen und Gefahren noch nicht in ihrer Gänze bewusst ist.

 

Oberstes Bild: © Ioannis Pantzi – Shutterstock.com

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