Der Zeitschriftenständer als Designobjekt

Lange Zeit spielte der Zeitschriftenständer in der Wohneinrichtung keine grosse Rolle. Zumeist stand er versteckt hinter einem mächtigen Sofa und hielt sich somit unauffällig im Hintergrund. Die Standardform war im Prinzip ein abstraktes X, wobei die beiden unteren Schenkel die Füsse bildeten und sich zwischen den beiden grösseren Schenkeln der Stauraum für die Zeitschriften befand. Der Zeitschriftenständer war da, um Ordnung zu schaffen – mehr nicht. In jüngster Zeit hat sich dies aber geändert, denn viele Designer und auch Möbellabel haben ihn als Designobjekt für sich entdeckt.

Aktuell lässt sich der Zeitschriftenständer in vielen verschiedenen Grössen, Farben und Formen finden, und mal darf es durchaus auch sehr extravagant sein.

Materialien für den Zeitschriftenständer

Bei den Materialien, die derzeit für Zeitschriftenständer verwendet werden, kommt alles zum Einsatz, was für die Möbelproduktion geeignet ist. So lassen sich Ständer aus Holz, Metall, verschiedenen Kunststoffen, Leder oder Baumwolle finden. Sehr häufig zu finden ist beispielsweise auch transparentes Plexiglas. Nicht selten werden die Materialien auch als einzelne Komponenten miteinander kombiniert und ergeben ein grosses Ganzes.

Wo dürfen Zeitschriftenständer aufgebaut werden?

Auch bei der Wahl des richtigen Ortes für den Zeitschriftenständer gibt es keine Grenzen mehr. Er kann traditionell neben der Couch postiert werden, oder aber auch mitten im Raum stehen. Ferner gibt es Modelle, die an der Wand angebracht werden müssen. Optisch können sie als geschwungene Welle daherkommen, ein Ensemble aus überdimensionalen Büroklammern darstellen, an ein wild durcheinandergeworfenes Mikadospiel erinnern oder auch eine Komposition aus einem Zeitschriftenständer und einem gemütlichen Lesesessel sein. Hier bildet der Zeitschriftenberg quasi das Fundament des Stuhls, so dass die Zeitschriften im Prinzip mit dem Möbelstück verschmelzen. Auch eine Kombination aus Ständer und Lampe ist möglich. Weitere Varianten sind ein breiter Fächer oder auch eine Skulptur, die einem quasi wie ein Diener die Zeitschriften bereithält.

Funktionalität bleibt erhalten

Trotz der Hinwendung zum Designobjekt bleibt natürlich die Funktionalität erhalten. Wirklich gute Zeitungsständer sehen nicht nur schön aus, sondern bieten viel Platz für die Magazine. Im Normalfall lassen sich immer zwischen 10 und 15 Zeitschriften in einem Ständer unterbringen. Die einzelnen Fächer sind zumeist so konzipiert, dass sie etwas grösser als eine standardmässige Zeitschrift sind. Sehr praktische Modelle ermöglichen es einem zudem, dass auf den ersten Blick erkennbar ist, ob es sich um die Modezeitschrift oder das Politmagazin handelt.

 

Oberstes Bild: © JM-Design – Shutterstock.com

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