Edelstahlküchen: Viele praktische Gründe und ein edles Design
VON Caroline Brunner Allgemein
Nicht ohne Grund sind Edelstahlküchen vor allem aus der Gastronomie bekannt: Sie sind extrem robust, zuverlässig hygienisch, erstaunlich pflegeleicht und sehen dabei dauerhaft gut aus. Da ist es umso erstaunlicher, dass die Edelstahlküche erst seit etwa fünfzig Jahren überhaupt angeboten wird; die Schweizer Firma Forster hat sie damals auf den Markt gebracht.
Für Hobbyköche mit Liebe zum geradlinigen Design, die nach einer modernen Küche suchen, die wirklich alles mitmacht und dabei noch nachhaltig produziert ist und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, ist die Edelstahlküche einfach nicht zu schlagen.
Genauer betrachtet ist Edelstahl überhaupt wie gemacht für die vielfältigen Anforderungen, die das Kochen und Backen an ein Material stellt (kein Wunder, dass die besten Kochtöpfe ebenfalls daraus gefertigt sind): Es erträgt sowohl kalte als auch extrem heisse Flüssigkeiten und Dämpfe, kann auch aggressive Substanzen und chemische Reinigungsmittel wegstecken und ist fast immun gegen mechanischen Druck. Falls aber doch mal ein Kratzer oder eine Delle entstehen, mindert das die Funktionalität nicht im geringsten. Selbst schneidende Messer können der Oberfläche des Edelstahls nichts anhaben. Gleichzeitig wird es aber nicht spröde und auf lange Sicht schnell rissig, wie andere harte Stoffe.
Selbst anspruchsvolle Hygiene-Fans und Puristen, die auch in ihren Nahrungsmitteln keine ungewollten Stoffe dulden, kann Edelstahl im Handumdrehen überzeugen. Seine Kontaktflächen haben keine Porenstruktur, sodass Mikroorganismen und Keime nicht die geringste Chance auf einen Nährboden vorfinden. Daher sind auch keine ätzenden Chemikalien zur Reinigung und Desinfizierung notwendig. Leichte, biologisch abbaubare Reinigungsmittel reichen meist völlig aus – Scheuermilch und Stahlwolle sind sowieso ein absolutes Tabu. Sie erreichen auch nicht mehr als etwa Essigreiniger, machen die Oberfläche aber stumpf und hinterlassen unschöne Mikrokratzer.
Dieselben Eigenschaften, also molekulare Strukturdichte und eine fest bindende Legierung, verhindern auch, dass Produktionsstoffe aus dem Edelstahl entweichen könnten – wie es mit Kunststoffoberflächen im Laufe der Zeit oft der Fall ist. Allergiker haben mit Edelstahlküchen also eine Sorge weniger. Auch für Gourmets mit einem Faible für die Umwelt sind Edelstahlküchen eine ausgezeichnete Wahl. Zum einen verringert ihre extreme Haltbarkeit die Notwendigkeit zur baldigen Neuanschaffung und damit Ressourcenbelastung, zum anderen sind die verwendeten Materialien so wertvoll, dass die Küchen sehr gut recycelt werden können.
Während Edelstahlküchen zu Beginn nur in einem entweder matten oder glänzenden, durchaus eleganten Hellgrau angeboten wurden, haben Produzenten inzwischen eine Vielzahl an Legierungen entwickelt. Die Beimischung verschiedener Metalle ergibt schier unendliche Farbvariationen – von goldgelb über schimmerndes Hellgrau und Anthrazit bis zu Mattschwarz. Die Biegsamkeit lässt ebenfalls diverse Stilvarianten zu, denen immer eine edle Formgebung innewohnt. Diese reicht von sehr geraden, puristischen Entwürfen im Bauhaus-Stil bis zu geschwungenen Kurven für eine etwas weichere, wohnliche Optik.
Oberstes Bild: © photobank.ch – Shutterstock.com
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