Folie als Highlight – so viel kann man aus Möbeln herausholen

Nach einiger Zeit hat man sich mitunter einfach sattgesehen an den Schränken, Tischen, Stühlen usw. in den eigenen vier Wänden. Grund genug, die Dinge zu verändern. Jedoch sind neue Möbel meist eine kostspielige Angelegenheit. Aber haben Sie gewusst, dass Sie schon für kleines Geld von einem völlig neuen Einrichtungsdesign profitieren können?

Möbelfolie ist die Lösung. Es ist eine sehr vielversprechende Methode, um einer Räumlichkeit auf kostengünstige Art und Weise ein neues Gesicht zu verleihen. Mit Blick auf die Gestaltung der Folie sind der Kreativität der Hersteller offensichtlich so gut wie keine Grenzen gesetzt.

Jetzt entdecken, was Möbelfolie alles „kann“

Ähnlich wie das Anbringen von Scheibenfolie in Autos als Sonnen- oder Sichtschutz funktioniert auch Möbelfolie. Mit ein wenig handwerklichem Geschick und den richtigen Hilfsmitteln lässt sie sich recht leicht anbringen und trägt so massgeblich zur nachhaltigen Verschönerung Ihrer Wohnung bei.

Ganz gleich ob mit dezenten oder peppigen Farben, ob mit oder ohne Holzmaserung, ob mit Metall-, Gold- oder Silberapplikationen oder mit lustigen Motiven für das Kinderzimmer: Wenn es darum geht, für das Wohn- oder Esszimmer, die Küche, die Schlafräume oder einfach nur für einzelne Möbelstücke die passende Folie zu finden, werden Sie sicher rasch fündig. Denn sowohl im gut sortierten Fachhandel als auch in Dekorationsgeschäften und in immer mehr Online-Shops ist Möbelfolie mittlerweile zu haben. Mit Blick auf ihre qualitative Beschaffenheit zeichnet sie sich durch eine hohe Strapazierfähigkeit und Kratzunempfindlichkeit aus. Sie ist insgesamt sehr langlebig, einfach zu pflegen und verfügt darüber hinaus sogar über Schmutz abweisende Eigenschaften.

Mit Möbelfolie zu arbeiten – leichter als gedacht

Haben Sie erst einmal die passende Folie für sich entdeckt, kann es auch schon losgehen. Je nach Hersteller ist es möglich, dass sich die Vorbereitungsarbeiten sowie der Klebevorgang unterschiedlich gestalten. Achten Sie daher unbedingt auf die Anweisungen in der Gebrauchsanleitung.

Üblicherweise ist die Oberfläche des zu beklebenden Möbelstücks zuvor gründlich zu reinigen. Staub- und Schmutzpartikel sowie Fettablagerungen usw. sollten sorgfältig entfernt werden, damit die Folie wirklich an allen Stellen gut und vor allem dauerhaft haften bleibt. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass sich Bläschen bilden oder dass sich über kurz oder lang Rand- oder Eckstücke lösen. Somit wäre die ganze Arbeit umsonst.

Grundsätzlich ist Möbelfolie in zwei Ausführungen zu haben. So gibt es Produkte, die bereits passend zurechtgeschnitten sind. Bei Online-Bestellungen beispielsweise haben Sie schon im Rahmen der Bestellaufgabe die Option, die Abmessungen der Möbel anzugeben. Daraufhin liefert der Hersteller die wunschgemäss vorbereitete Folie direkt zu Ihnen nach Hause. Natürlich ist ausserdem auch Möbelfolie zu haben, die noch nicht entsprechend zugeschnitten ist. Das bedeutet, dass Sie die genauen Abmessungen der Möbelstücke ermitteln und in Anlehnung an diese Vorgaben die Möbelfolie zurechtschneiden müssen.


Mit wenigen Handgriffen zaubern Sie ein völlig neues Einrichtungsdesign. (Bild: LVV / Shutterstock.com)
Mit wenigen Handgriffen zaubern Sie ein völlig neues Einrichtungsdesign. (Bild: LVV / Shutterstock.com)


Fingerspitzengefühl ist erforderlich

Das Aufkleben der Folie ist erfahrungsgemäss der schwierigste Teil. Gehen Sie dabei mit grösster Sorgfalt zu Werke. Denn hier kann jede falsche Bewegung Bläschen verursachen oder die Folie in sonstiger Form beschädigen. Normalerweise enthält jedes Folienset einen speziellen Abzieher, um eben dies zu vermeiden. Auch sollten Sie auf die Hinweise in der Gebrauchsanleitung des Produktes achten. Schon Kleinigkeiten können beim Auftragen der Möbelfolie entscheidend sein.

Übrigens schadet es auch nicht, wenn Sie einen Schwamm bereitliegen haben, welcher mit ein wenig Spülmittel-getränktem Wasser angefeuchtet ist. Auch mit diesem Hilfsmittel können Sie einer eventuellen Blasenbildung vorbeugen. Bitten Sie gegebenenfalls eine weitere Person um Hilfe, um zu gewährleisten, dass die Folie von Anfang an exakt aufgeklebt wird.

Sofern die Folie in einem kleinen Areal falsch aufgeklebt wurde, lässt sie sich unter Umständen so wieder lösen, dass man sie erneut auftragen kann. Mit dem Abzieher oder dem Schwämmchen können Sie diesen mühseligen Schritt durchaus erleichtern. Gesetzt den Fall, dass die Folie im Ganzen ungerade auf die Oberfläche aufgeklebt wurde, hilft oft nichts anderes, als sie wieder zu entfernen und ein neues Stück aufzutragen.

Nehmen Sie sich unbedingt die Zeit zum Aufkleben, die Sie brauchen. Lassen Sie sich dabei von nichts und niemandem stören. Nur auf diese Weise gehen Sie auf Nummer sicher, dass sich das Ergebnis am Ende wirklich sehen lassen kann. In jedem Fall ist es ein gutes Gefühl zu sehen, wie schön das mit der Möbelfolie bestückte Interieur im Nachhinein zur Geltung kommt.

Tipp: Sofern Sie in Sachen Folie Aufkleben noch ungeübt sind, führen Sie sicherheitshalber einige „Testläufe“ durch. Es gibt nämlich Anbieter, bei denen Sie kostenlose Folien oder Musterexemplare bekommen können, mit denen es sich hervorragend experimentieren lässt. Tragen Sie sie wie in der Anleitung vorgegeben auf ein altes Möbelstück auf. Je häufiger Sie dies machen, desto eher bekommen Sie im Zuge dessen ein Gefühl für die richtige Vorgehensweise. So kann später so gut wie nichts mehr schiefgehen. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

 

Oberstes Bild: © Torsak Thammachote – Shutterstock.com

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Mehr zu Sandra Katemann

Sandra Katemann ist ausgebildete Bürofachwirtin im Personal- und Rechnungswesen, Werbetexterin und Coach und seit 2006 freiberuflich tätig. Sie verfügt über umfassendes Know-how in Sachen Marketing, Personalwesen, Redaktion, Konzeption, Presse- und Textarbeit.

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