IKEA – in der Schweiz beim Möbelkauf besonders beliebt

Die Schweizerinnen und Schweizer lieben IKEA – dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Marketagent.com Schweiz AG. Befragt wurden 1‘295 Personen in der Deutsch- und Westschweiz. Fast die Hälfte der Befragten (44%) bezeichneten IKEA als Lieblingsmöbelhaus. Damit stand der schwedische Möbelriese mit Abstand auf Platz 1.

Auf Platz zwei der Möbel-Lieblinge folgte mit grossem Abstand die französische Kette Conforama (8%), die in der Westschweiz mit 14% signifikant mehr Fans hat als in der Deutschschweiz (8%).Weit abgeschlagen zeigten sich im Gegensatz dazu die Ur-Schweizer Einrichtungsunternehmen Micasa (4%, sign. D-CH 5%, W-CH 3%) und Interio (3%) auf den Rängen 3 und 4.

IKEA ist nicht nur das beliebteste Unternehmen, sondern auch das bekannteste. Denn fragt man die Schweizer, welches Möbelhaus ihnen spontan in den Sinn kommt, nennen fast drei Viertel (72%) IKEA (sign. Unterschied: 77% Westschweizer, 70% Deutschschweizer). Auf Platz zwei und drei folgen Möbel Pfister mit 49% (W-CH 44%, D-CH 50%) und Conforama mit 39 % (57% W-CH, 34% D-CH). Schaut man sich zudem die gestützte Bekanntheit an, ist IKEA mit 95% der Spitzenreiter vor Möbel Pfister (86%), Micasa (84%) und Conforama mit 83% (W-CH 91%, D-CH 80%).

Möbel – welchen Wert hat Swissness?

Fast jeder zweite Schweizer legt Wert darauf, dass seine Möbel aus Schweizer Produktion stammen (49%) und mit Schweizer Rohstoffen gefertigt werden (44%). Für jeden fünften Befragten sind beim Kauf weder das Produktionsland (18%) noch die Rohstoffherkunft (20%) wichtig.

Gekauft wurde aber zumindest in den letzten 12 Monaten bevorzugt in der Schweiz: 43% der Befragten, die in dieser Zeit Grossmöbel kauften, taten dies im Inland und nur 8% im Ausland, signifikant häufiger die Deutschschweizer (9%) als die Westschweizer (5%). Kleinmöbel kauften gar 59% im Inland und 9% im Ausland (sign. D-CH 10%, W-CH 6%) und auch bei den Wohnaccessoires wird das Inland mit 69% dem Ausland (14%) klar vorgezogen.

Online-Handel für Möbelhäuser Bereicherung

Die Befürchtung, dass Online-Shops die physischen Einkaufsläden langsam verdrängen, ist zumindest in der Möbelbrache unbegründet. Zwei Drittel (58%; W-CH 52%, D-CH 60%) aller Schweizer besuchten in den letzten Monaten IKEA und tätigten auch gleich einen Einkauf. Hingegen haben von den 39%, die in den letzten Monaten den IKEA-Online-Shop besucht haben, nur gerade 17% etwas gekauft.

Dasselbe Muster zeigt sich auch bei Konkurrenten wie Möbel Pfister (Besuch Geschäft 18% und Kauf 17% vs. Besuch Online 10% und Kauf 6%), Conforama (27% und 27% vs. 18% und 10%) oder Micasa (32% und 28% vs. 16% und 8%). Allerdings erweist sich der Online-Shop als wichtige Informationsquelle, denn jeder zweite Befragte (48%, W-CH 52%, D-CH 46%) informiert sich insbesondere vor dem Kauf von Grossmöbeln dort über das Angebot, bevor er ins Geschäft geht, um das Gesuchte tatsächlich zu kaufen.

Das Preis/Leistungs-Verhältnis zählt

Doch nach welchen Kriterien wählen die Schweizerinnen und Schweizer das Möbelhaus aus? Für 58% steht das Preis/Leistungs-Verhältnis im Vordergrund, 56% müssen ausserdem die Möbel im Angebot gefallen (sign. D-CH 57%, W-CH 51%) und für 45% ist Qualität ein wichtiges Selektionskriterium. Das beste Preis/Leistungs-Verhältnis bietet IKEA, finden drei Viertel der Befragten (76%), gefolgt von Micasa (56%) und Conforama (55%).

Mit dem Preis/Leistung-Verhältnis der „alten Hasen“ der Schweizer Möbellandschaft sind hingegen bedeutend weniger zufrieden: Möbel Pfister (35%), Möbel Märki (26%) und Möbel Schubiger (21%) werden von den Befragten eher zurückhaltend bewertet. Punkten kann das Möbelhaus-Urgestein Möbel Pfister hingegen bei der Qualität: 69% finden, dass es qualitativ gute Produkte anbietet, 61% denken das gleiche von Micasa und 57% von Interio. Die IKEA-Produkte finden 55% qualitativ gut, die von Conforama nur 39%.

 

Artikel von: Marketagent.com Schweiz AG
Artikelbild: © ben bryant – shutterstock.com

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