Leseleuchten – eine lohnenswerte Anschaffung

Wer gerne liest, braucht dazu in erster Linie drei Dinge: ein gutes Buch, eine gemütliche Sitzgelegenheit und Ruhe. Doch was wäre der Lesegenuss ohne passende Beleuchtung? Allein mit dem Deckenlicht oder einer weit entfernt platzierten Stehlampe lässt sich kaum die richtige Helligkeit erzeugen, die einerseits ausreichend sein muss, um die Buchstaben ohne Anstrengung erkennen zu können, andererseits aber auch gemütlich sein soll. Was also dringend benötigt wird, ist eine gute Leseleuchte. Doch welches Modell eignet sich am besten? Und worauf muss beim Kauf geachtet werden?

Eine gute Leseleuchte ist das Nonplusultra für alle Buchliebhaber. Sie soll punktgenaues Licht erzeugen und nicht das ganze Zimmer ausleuchten. Gefragt ist die Schaffung einer kleinen Lichtinsel – einer Atmosphäre, die dazu beiträgt, dem jeweiligen Raum wie auch dem entsprechenden Standort des Leseplatzes eine wohnliche und gemütliche Note zu verleihen. Und zu alldem kommt noch die oftmals sehr stylische Gestalt einer solchen Lichtquelle, die in vielen Fällen dazu in der Lage ist, einen tollen Blickfang zu bieten.

Hingucker auch im „Stand-by“

Leseleuchten sind Hingucker – fast immer. Ihrem Design haben sich zahllose Produktgestalter verschrieben und konstruieren immer neue Modelle, die auch ausserhalb der Betriebszeiten eine gute Figur machen. Insofern ist also neben der Funktionalität auch das Aussehen bei diesem Einrichtungsstück sehr wichtig.

Selbstverständlich gilt auch für Leseleuchten der Grundsatz, dass ihr Erscheinungsbild zum Gestaltungskonzept des Raumes passen muss. Eine eher antik wirkende Leuchte in einem futuristisch eingerichteten Wohnzimmer wirkt deplatziert und wird von Besuchern, die das Zimmer betreten, vermutlich schon auf den ersten Blick als Fremdkörper empfunden – und gerade das soll eben nicht passieren. Daher sollte bei der Auswahl eines entsprechenden Modells auf die Harmonie mit dem künftigen Umfeld geachtet werden. So lassen sich optische Missgriffe vermeiden.

Bei der Auswahl einer passenden Leseleuchte steht zumeist die Entscheidung zwischen klassischen Formen in zeitlosem Design und experimentell kreierten Exemplaren an. Hier spielt natürlich der persönliche Geschmack eine grosse Rolle. Im umfangreichen Sortiment der örtlichen Händler und in guten Online-Shops finden sich unzählige Exemplare in allen möglichen (und auf den ersten Blick auch unmöglichen) Varianten. Wichtig ist in jedem Fall natürlich die Güte des ins Auge gefassten Modells: Wer hochwertige Möbel gleich welchen Stils sein Eigen nennt, wird kaum auf minderwertige Leseleuchten aus dem Baumarkt zurückgreifen, sondern Stücke bevorzugen, die qualitativ Massstäbe setzen.

Was muss eine gute Leseleuchte leisten?

Neben allen optischen Vorzügen müssen Leseleuchten natürlich zuvörderst ihre ureigenste Aufgabe erfüllen, nämlich den Leseplatz gut aufhellen. Dafür ist natürlich dessen Lage von bestimmender Wichtigkeit: Wer den Krimi im Bett geniessen will, benötigt beispielsweise keine Stehlampe, sondern entweder ein Exemplar mit Wandbefestigung oder eine passende Nachttischleuchte.

Unbedingt sollte bei einem Kauf auch darauf geachtet werden, dass das gewählte Modell von der Grösse her sinnvoll ist und weder zu viel Platz wegnimmt noch derart grazil daherkommt, dass es den Eindruck vermittelt, beim leisesten Windstoss umzufallen. Standfestigkeit ist hier also ein wichtiges Stichwort.

Sehr gefragt und sinnvoll sind in erster Linie Leuchten mit Reflektorschirm. Sie bestehen aus einem Gestell aus Holz oder auch Metall mit einem am oberen Ende angebrachten Leuchtmittel, welches das abgestrahlte Licht mithilfe eines tütenförmigen Schirmes bündelt. Fast immer lohnt sich die Anschaffung von Leseleuchten mit biegsamen oder anderweitig einstellbaren Schirmhalterungen. Auf diese Weise kann die Richtung des Lichtscheins individuell verändert werden.


Mit einer guten Leseleuchte werden gemütliche Schmökerstunden im heimischen Bereich möglich. (Bild: BrAt82 / Shutterstock.com)
Mit einer guten Leseleuchte werden gemütliche Schmökerstunden im heimischen Bereich möglich. (Bild: BrAt82 / Shutterstock.com)


Leuchtmittel

Hinsichtlich des Leuchtmittels gibt es seit Abschaffung der konventionellen Glühlampe grundsätzlich noch drei Optionen: Halogenlampen, LED-Strahler oder Energiesparlampen. Da Letztere sich kaum dazu eignen, ein angenehmes und gemütliches Licht abzustrahlen, und auch hinsichtlich möglicher Gesundheitsgefährdungen nicht unumstritten sind, bleiben im Regelfall nur Halogen- oder LED-Einsätze. Beide Lampen ermöglichen dank ihrer kompakten Bauform weit gefächerte Verwendungsmöglichkeiten in vielen verschiedenen Leuchtenformen. Aus diesem Grund werden Leseleuchten schon seit vielen Jahren vorzugsweise mit Halogenlampen ausgestattet, und entsprechend gross ist auch das diesbezügliche Warenangebot. Ähnliches gilt zunehmend für LEDs.

Da insbesondere bei LED-Leuchtmitteln sehr unterschiedliche Lichtfarben angeboten werden, sollte vor einem Kauf darauf geachtet werden, möglichst Warmtöne auszuwählen. Sie sind am besten geeignet, eine stimmungsvolle Atmosphäre beim Lesen zu erzeugen. Vorteilhaft bei Leseleuchten ist nicht zuletzt auch ein integrierter Dimmer, mit dem sich die Lichtstärke an die individuellen Bedürfnisse anpassen lässt.

Alles eine Frage des Preises?

Gute Leseleuchten müssen nicht teuer sein. Auch mit eher schmalem Geldbeutel lassen sich Modelle in guter Ausstattung und mit tollem Design finden, die sich hinter hochpreisigen Varianten keineswegs zu verstecken brauchen.

Wichtig ist neben einem guten Aussehen aber vor allem eine hohe Qualität hinsichtlich der verwendeten Materialien und der funktionalen Komponenten. Da Leseleuchten Freude machen sollen und auch gelegentliche Korrekturen des Lichtstrahls oder der Helligkeit aushalten müssen, ohne schon nach kurzer Zeit wackelig zu werden, sollte unbedingt auf eine hervorragende Verarbeitung Wert gelegt werden. Insofern ist es bei diesen Einrichtungsstücken sehr zu empfehlen, lieber ein paar Franken mehr auszugeben, sich dafür aber lange daran erfreuen zu können – bei ausgiebigen und gemütlichen Lesestunden.

 

Oberstes Bild: © Thomas Bethge – Shutterstock.com

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Mehr zu Christian Schreiber

Christian Schreiber ist seit mehr als 15 Jahren als Autor tätig und hat bereits für Verlage wie Rowohlt, die Verlagsgruppe Random House (Bertelsmann) sowie verschiedene Zeitungen gearbeitet.
Neben der Erstellung vielfältiger Sachtexte zu den unterschiedlichsten Themenfeldern befasst er sich insbesondere mit Rechts- und Finanzangelegenheiten und gibt Wohn- und Einrichtungstipps.

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