Lounge- und Teakholzmöbel entspannt pflegen

Gartenmöbel liegen im Trend. Dieser Satz enthält 2014 endlich die volle Wahrheit, denn was wir uns heutzutage auf die Terrasse, den Balkon oder in den Garten stellen, hat den Namen Möbel wirklich verdient. Aus unserem „Grünen Wohnzimmer“ sind jene schwachbrüstigen Plastikstühle verbannt, die unter gewichtigen Blicken zerbrechen. Auch jene ohne Quetschverletzungen nicht zusammenfaltbaren Kunststoffliegen sind aus unserer Oase verschwunden. Wir haben Geld in die Bewohnbarmachung der schönen Jahreszeit investiert.

Sommerzeit ist Draussenzeit: Hier umgeben uns die Klassiker der Gartenmöbel und ein paar Neuerrungenschaften. Die Sitzgruppe aus Teak grüsst mit ihren warmen Tönen herüber. Die breiten Loungesessel laden mit ihrer Rattanoptik zum zeitgemässen Entspannen ein. Zeit, sich damit zu beschäftigen, wie man die wertvollen Schätze pflegt.

Patina oder Originalton?

Teakholz ist bekannt für seine Wetterfestigkeit. Kautschuk heisst das Zauberwort, ein natürlicher Inhaltsstoff, der das Holz vor der zersetzenden Nässe schützt. Ohne diesen Eigenschutz könnte der Teakbaum in seiner tropischen Herkunftsregion – Indien, Laos, Thailand etc. – nicht überleben. Wer nichts gegen jene silbrig-graue Patina hat, die Teakholzmöbel entwickeln, braucht gar nichts zu unternehmen. Die Partei der Liebhaber des Farbtons Teak hat ein wenig mehr Arbeit.

Ölen, ölen, ölen – und vor dem Ölen gut reinigen: Wer regelmässig handelt, hält den Zeitaufwand bei der Teakholzpflege in Grenzen. Für die Reinigung genügen Bürste, Wasser und Kernseife. Wer das Teakholzöl zweimal jährlich aufträgt, wird den kostbaren, rotgold-braunen Farbton zuverlässig konservieren. Die schönen Stücke dürfen im Freien überwintern, sollten aber schräg gestellt werden, damit Wasser ablaufen kann.

Wetterfeste Eleganz

Der nicht ruhende menschliche Geist hat das perfekte Material für wetterfeste Gartenmöbel erfunden: Polyrattan. Im Gegensatz zum pflegeaufwendigen natürlichen Rattan sind die Kunstfasern des Polyrattans nahezu unverwüstlich. Ohne Öl, Lasur oder Lack kommen sie unbeschadet durch jede Jahreszeit. Ihre Optik ahmt das Naturgeflecht perfekt nach. Und was viele nicht wissen: Polyrattan wird in ebenso kunstvoller Weise von Hand gelegt wie das gewachsene Flechtrohr.

Die Pflege des neuartigen Materials Polyrattan ist ebenso bequem wie seine Benutzung. Es braucht keine teuren Reinigungsmittel – im Gegenteil: Produkte, die Lösungsmittel oder Scheuerstoffe enthalten, greifen das Polyrattan-Geflecht an. Ein Tuch, warmes Wasser, Spülmittel und Regelmässigkeit: Das sind die einzigen Zutaten, die das Zaubergeflecht perfekt in Schuss halten. Vielleicht noch ein Mikrofasertuch, um Wasserflecken zu entfernen, und eine Abdeckung für den Winter. Früher mussten wir für unsere ausladenden Gartenmöbel Remisen errichten – heute gibt es Polyrattan.

 

 

Oberstes Bild: © kropic1 – Shutterstock.com

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