Im Sommer fast schon unverzichtbar: die fest installierte Klimaanlage
Für angenehme Temperaturen das ganze Jahr über
Gelegenheiten, eine Klimaanlage zu nutzen, gibt es immer: das Home-Office im Eigenheim, welches bei hohen Temperaturen produktives Denken unmöglich macht, die Dachschräge im Schlafzimmer, die Hitze und Wärme geradezu magnetisch anzieht und natürlich Räume, die für mehrere Stunden am Tag unter direktem Sonneneinfall zu „leiden“ haben. In all diesen Situationen werden hohe Temperaturen als störend empfunden. Dann bringen auch eine schicke Einrichtung und eine perfekt aufeinander abgestimmte Farbpalette nichts, denn die Wohnlichkeit wird in diesen Situationen erheblich gestört.
Die Lösung heisst in diesem Fall Klimaanlage. Ventilatoren haben gegenüber Klimaanlagen den Nachteil, dass sie die Luft im Raum nicht wirklich abkühlen, sondern sie nur aufwirbeln und damit einen künstlich kalten Luftstrom erzeugen. Das gewährt zwar für 5 Minuten Entspannung, wird langfristig aber eher als unangenehm wahrgenommen, zumal die Temperatur eben weiter beständig hoch bleibt. Viele Ventilatoren sehen zudem nicht zwingend schick aus oder können nicht nahtlos ins Interieur eingefügt werden. Hier ist es dann umso ratsamer, lieber auf eine fest installierte Klimaanlage zu vertrauen.
Die Aufgaben einer modernen Klimaanlage
Die Primäraufgabe eines solchen Gerätes ist relativ simpel: sie soll für Abkühlung im Raum sorgen. Die Anlage lässt sich im Regelfall über ein angebrachtes Panel frei regulieren, kann also beispielsweise die Raumtemperatur auf 22 Grad Celsius, 25 Grad Celsius oder sogar bis hin zu 14 Grad Celsius abkühlen. Ein grosser Spielraum für die Temperaturen macht sich vor allem zwischen den Jahreszeiten bezahlt, denn hier lässt sich die Idealtemperatur nicht immer ganz einfach finden. Starke Abkühlung verspricht sie ganz besonders im Sommer, jedoch sollte die Temperatur im Haus keine zu grosse Differenz zur Aussentemperatur aufweisen, da sich dies negativ auf den Kreislauf auswirken kann.
Bevor eine Klimaanlage spontan gekauft wird, sollte idealerweise ein Fachmann befragt werden. Klimaanlagen verfügen indirekt über eine sogenannte „Kühllastrechnung“, die ermittelt, welche Leistung eine Klimaanlage erbringen muss, damit der Raum mit seiner gesamten Grösse heruntergekühlt werden kann. Die Kühllastrechnung berücksichtigt neben der Raumgrösse auch Faktoren wie Wärmequellen, Sonneneinstrahlung und andere Parameter, die dafür sorgen, dass die Klimaanlage perfekt zum Raum passt und ihre Aufgabe auch wirklich zufriedenstellend erfüllen kann.
Moderne Geräte gehen sogar noch weiter. Sie kühlen einen Raum nicht nur ab, sondern besitzen ein eigenes Filtersystem, das schädliche Partikel aus der Luft zieht und diese durch gereinigte Luft ersetzt. Pollen und Staub werden auf diese Weise aus der Raumluft gefiltert, was besonders für Allergiker ein grosser Pluspunkt ist. Zugleich können einige Modelle auch die Feuchtigkeit im Raum regulieren. So wird Schimmelbildung schon im Vorfeld vermieden, zumal das Material von Möbelstücken weniger stark angegriffen wird.
Am effektivsten ist eine fest installierte Variante
Die fest installierte Klimaanlage gilt immer noch als das absolute Nonplusultra. Sie arbeitet effizient und ist auch zu intensiven Kühlungen innerhalb kürzester Zeit in der Lage, weshalb sie zum idealen Begleiter für den Sommer und sehr heisse Tage wird. Eine fest installierte Anlage wird besonders in grossen Räumen, beispielsweise Lofts, unverzichtbar. Mobile Geräte können die hohe Anzahl von Quadratmetern schlicht nicht bewältigen, was sich wiederum negativ auf die Kühlung selbst auswirkt.
Fest installierte Klimaanlagen werden üblicherweise entweder an der Decke oder an einer Wand befestigt. Sollen mehrere Räume zeitgleich abgekühlt werden, muss ein sogenanntes „Multi-Splitgerät“ eingesetzt werden. Dieses arbeitet mit einem Aussenteil an der Fassade und mehreren Geräten für den Innenbereich, die mit dem Aussenteil verbunden werden. Selbstredend sind diese hochwertigen Geräte etwas teurer, dafür können sie aber auch eine Vielzahl von Räumen zeitgleich abkühlen. Trotz der einzelnen Anlagen in den Innenräumen kann üblicherweise jedes davon separat gesteuert und eingestellt werden.
Die Vorzüge und Nachteile einer Klimaanlage
Grösster Nachteil einer Klimaanlage ist mit Sicherheit ihr Preis. Mit einem Preis von 200 Franken aufwärts muss eigentlich immer kalkuliert werden, wobei besonders exklusive Modelle, die auch mehrere Räume kühlen, durchaus auch in den vierstelligen Bereich aufsteigen können. Dazu muss mit einer Montage vom Fachmann und einer etwaigen vorherigen Kalkulation gerechnet werden, die sich ebenfalls im Anschaffungspreis bemerkbar macht. Um zumindest langfristig zu sparen, sollte darauf geachtet werden, dass das Gerät nicht zu viel Strom verbraucht. Die Energieleistung wird im Regelfall gekennzeichnet oder kann beim Fachmann erfragt werden.
Die grössten Vorzüge liegen natürlich beim Kühlen selbst. Kein anderes vergleichbares Gerät schafft es innerhalb kürzester Zeit, eine angenehme und wohnliche Raumtemperatur zu erzeugen. Besonders im Sommer spielt sich dieser Vorteil jeden Tag erneut aus, wobei von einem Multi-Splitgerät alle Bewohner des Hauses oder der Wohnung profitieren können.
Oberstes Bild: © Stanislav Komogorov – Shutterstock.com
Ihr Kommentar zu: Im Sommer fast schon unverzichtbar: die fest installierte Klimaanlage
Für die Kommentare gilt die Netiquette! Erwünscht sind weder diskriminierende bzw. beleidigende Kommentare noch solche, die zur Platzierung von Werbelinks dienen. Die Agentur belmedia GmbH behält sich vor, Kommentare ggf. nicht zu veröffentlichen.
Kommentare: 0