Treffpunkt Hausbar: Gemütliche Stunden mit Freunden

In vielen Häusern und auch Wohnungen ist sie zu finden: die Hausbar. Hier kann man als Ehepaar am Abend gemeinsam in gemütlichem Umfeld ein Gläschen Wein trinken und die Erlebnisse des Tages Revue passieren lassen, oder sich beim Treff mit Freunden über alte oder neue Zeiten unterhalten. Dank des reichhaltigen Sortiments an geeigneten Möbeln ist die Einrichtung einer Hausbar denkbar einfach und so gut wie überall zu realisieren.

Das Drumherum bestimmt

Nach einem gelungenen Dinner im Esszimmer kann mit dem Wechsel an die Hausbar ein neuer Teil des Abends eingeläutet werden. Auch lassen sich mit einer stilvollen Einrichtung dieses besonderen Bereichs innerhalb der Wohnlandschaft die Gäste nicht nur bewirten, sondern auch beeindrucken.

Trotz dieser tollen Möglichkeiten und unbestreitbaren Vorzüge dennoch eines vorab: Die Hausbar ist kein Ort für unverhältnismässigen Alkoholkonsum. Hier – wie auch anderswo – gilt die Devise: Die Menge macht’s! Ein Glas Wein, ein Bier oder ein Likör können nett und anregend sein. Auch der deutsche Reformator Martin Luther und der Schriftsteller und bekennende irische Christ C.S. Lewis schätzten ab und an ein Glas Bier – gleichwohl sollte weder die Hausbar noch eine andere Örtlichkeit zum masslosen Trinken verführen. Und dass es sich auch mit wenig oder ganz ohne Alkohol fröhlich und gemütlich sein lässt, ist nicht nur einer schier unerschöpflichen Zahl an Rezepten für entsprechende Cocktails oder die momentan sehr angesagten Smoothies zu verdanken, sondern fusst auch auf dem Wissen, dass es oft eher das Drumherum ist, welches die Atmosphäre bestimmt. Umso wichtiger ist also die Gestaltung einer Hausbar mit stilvollen Möbeln und Accessoires.

Die grosse Frage nach dem richtigen Ort

Wer sich Gedanken über die Einrichtung einer Hausbar macht, wird zunächst einen geeigneten Ort ausmachen müssen. Denkbar ist ein separater Bereich im Wohn- oder Esszimmer, aber auch in grösseren Fluren lassen sich oftmals perfekte Ecken finden, in denen eine Hausbar ihren Platz bekommen kann. Und schliesslich sollte auch die in den 1950er und 1960er Jahren sehr beliebte Kellerbar erwähnt werden. Wer ein eigenes Haus besitzt und unter der Erde noch Kapazitäten frei hat, könnte damit durchaus eine gute Wahl treffen.

Bei der Auswahl geeigneter Möbel steht der zukünftige Hausbarbesitzer oftmals vor einem riesigen Sortiment, welches von kleinen tresenartigen Tischchen bis hin zu ganzen Modulen mit Vitrinen, verspiegelten Regalen und Lagersystemen für Weinflaschen reicht. Letztlich hängt die Entscheidung aber in aller Regel einerseits vom vorhandenen Platz ab, andererseits auch von der Frage, wie viel man bereit ist, für eine derartige Einrichtung auszugeben.

Ist genug Fläche vorhanden, sollten auf jeden Fall neben einer schicken Vitrine auch ein stabiler, ausreichend langer und im Idealfall verspiegelter Tresen eingerichtet werden. Und bei ausreichendem Platz ist der Einbau eines kleinen Kühlschranks der Clou! Zumeist genügen hier kleinere Modelle, wie man sie in den Minibars vieler Hotelzimmer findet, vollkommen. Der grosse Vorteil: Getränke können vor Ort gekühlt serviert werden, ohne dass es eines Abstechers in die Küche bedarf.


Dank des reichhaltigen Sortiments an geeigneten Möbeln ist die Einrichtung einer Hausbar denkbar einfach und so gut wie überall zu realisieren. (Bild: Rehan Qureshi / Shutterstock.com)
Dank des reichhaltigen Sortiments an geeigneten Möbeln ist die Einrichtung einer Hausbar denkbar einfach und so gut wie überall zu realisieren. (Bild: Rehan Qureshi / Shutterstock.com)


Gut sitzen

Wichtig sind auch die Barhocker. Es gibt sie mit oder ohne Rückenlehne, komplett aus Holz oder mit verchromten Beinen – das Angebot ist auch hier sehr vielfältig. Bei der Wahl geeigneter Modelle sollte vor allem die Bequemlichkeit im Vordergrund stehen. Auch wenn auf einem Barhocker kaum mehrere Stunden hintereinander zugebracht werden, hat das Sitzgefühl doch einen erheblichen Einfluss auf den Gesamteindruck. Gäste, die hier gut sitzen, werden die Hausbar – und idealerweise auch die Aufmerksamkeit und Bewirtung der Gastgeber – in angenehmer Erinnerung behalten. Und ist gar der Chef oder ein Geschäftspartner zu Besuch, können an einer gemütlichen Hausbar manchmal die Weichen für eine zukünftige Zusammenarbeit gestellt werden.

Auch mit wenig Platz machbar

Wer trotz beengter Raumverhältnisse nicht auf eine Hausbar verzichten will, findet im reichhaltigen Sortiment der Möbelhäuser dennoch geeignete Lösungen. Wenn also der Platz für eine grössere Ausführung mit Tresen, Vitrine & Co. nicht ausreicht, kann beispielsweise auf kombinierte Varianten zurückgegriffen werden. Derartige Modelle, wie beispielsweise der „CLUB Designer Bartisch“, kommen mit einer Glasauflage daher und besitzen an einer der Seiten ein integriertes Regal mit zahlreichen Ablagen und Stellmöglichkeiten für Gläser, Flaschen, Korkenzieher und Co.

Möglich ist auch die Verwendung eines rechteckigen, länglichen Stehtisches, der mit einer seiner Seiten an der Wand befestigt wird. Zusammen mit dem auf der gegenüberliegenden Seite angebrachten Standfuss lässt sich so ein elegantes Erscheinungsbild erzeugen, das – umstellt von zwei oder mehr Barhockern – die Blicke der Besucher auf sich zieht und zugleich den Bewohnern eine tolle Örtlichkeit für Zwischenmahlzeiten oder ein Frühstück abseits von Küche und Esstisch bietet. Idealerweise wird bei dieser Lösung in unmittelbarer Nähe ein Sideboard aufgestellt oder ein Wandregal angebracht, um alle notwenigen Bar-Utensilien aufzunehmen.

Zuletzt: Die Accessoires

Die Gestaltung einer Hausbar bietet jede Menge Möglichkeiten für ansprechende Accessoires. Neben Flaschenöffnern und Shakern finden hier auch dezente Kerzenleuchter, Bierdeckelhalter und Schalen für Knabberzeug einen guten Platz.

An den Wänden machen sich grosse Spiegel sehr gut, die – vor allem in Kombination mit einer geschickt inszenierten Beleuchtung – für ein geschmackvolles Ambiente sorgen. Auch antike Blechschilder von Brauereien oder den Herstellern von Erfrischungsgetränken sind im Bereich der Hausbar tolle Deko-Elemente.

So ausgestattet, geht die neue Hausbar vielen gemütlichen Stunden entgegen und erwartet Freunde und Verwandte zum anregenden Gespräch am Tresen.

 

Oberstes Bild: © dotshock – Shutterstock.com

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Mehr zu Christian Schreiber

Christian Schreiber ist seit mehr als 15 Jahren als Autor tätig und hat bereits für Verlage wie Rowohlt, die Verlagsgruppe Random House (Bertelsmann) sowie verschiedene Zeitungen gearbeitet.
Neben der Erstellung vielfältiger Sachtexte zu den unterschiedlichsten Themenfeldern befasst er sich insbesondere mit Rechts- und Finanzangelegenheiten und gibt Wohn- und Einrichtungstipps.

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