Umzug mit Möbeln – was geht mit?
Wie Sie einen Umzug mit Möbeln, Ausstattung und Accessoires gut über die Runden bringen können, beschreibt dieser Beitrag. Dabei werden unterschiedliche Szenarien beleuchtet, die Einfluss auf die Gestaltung des geplanten Umzuges haben.
Nehmen Sie Mass!
Die neue Wohnung ist gefunden, die Räumlichkeiten gefallen und entsprechen Ihren Vorstellungen davon, wie Sie in Zukunft wohnen möchten. Meist steht auf der Suche nach einer neuen Wohnung der Wunsch nach mehr Platz ganz oben, manchmal wollen sich Wohnungswechsler aus verschiedenen Gründen auch in der Wohnfläche verkleinern.
Egal ob Sie nun in eine grössere oder kleinere Wohnung ziehen, nehmen Sie Mass! Spätestens dann, wenn der Mietvertrag steht und die Schlüssel den Besitzer gewechselt haben, steht die Raumplanung an. Dann geht ohne Zollstock und ein gewisses Vorstellungsvermögen fast gar nichts. Fertigen Sie sich zunächst eine grobe Raumskizze von allen Räumen an und tragen Sie dort die grundlegenden Raummasse ein. Vergessen Sie dabei auch Türen und Fenster nicht. Bei von der Norm abweichenden Raumhöhen lohnt es auch, die Zimmerhöhe mit zu vermerken. Das ist beispielsweise dann wichtig, wenn Sie hohe Schränke stellen wollen, Schrägen im Raum sind oder aber auch die Lieblingslampe mit in die neue Wohnung kommt.
Im Idealfall bekommen Sie vom Vermieter einen Grundriss ausgehändigt, auf dem die wichtigsten Raummasse bereits vermerkt sind.
Welche Möbel kommen mit?
Nicht immer sollen oder können alle bisher vorhandenen Möbel mit in die neue Wohnung kommen. Manches wird aussortiert, anderes muss eventuell neu angeschafft werden. Dafür ist es gut, wenn Sie sich bereits vor dem Umzug ein klares Bild davon machen, welche Möbelstücke in welchen Raum kommen. Kann der grosse Schlafzimmerschrank vielleicht in ein neues Ankleidezimmer integriert werden? Passt die grosse Couch in das künftige Wohnzimmer? Wie können die Möbel im Arbeitszimmer gut gestellt werden? Was ist mit der Küche und dem Kinderzimmer?
Fragen über Fragen, die Sie bereits im Vorfeld des eigentlichen Umzuges ziemlich genau klären können. Dazu lohnt es, sich einen Stellplan für die Möbel anzufertigen. Zu diesem Zweck machen Sie sich einen möglichst massstabsgerechten Plan jedes einzelnen Raumes und schneiden aus farbigem Papier passende Schablonen für die jeweiligen Möbel aus. Diese können Sie dann auf dem Grundriss so gruppieren, wie es Ihrem Geschmack am besten entspricht. Auf diese Weise sehen Sie schon vorab, welche Möglichkeiten sich für das Stellen der Möbel in den neuen Räumen ergeben. So erkennen Sie auch schnell, was eventuell anders gestellt werden muss, welche neuen Möbel Sie möglicherweise brauchen oder auf welche Stücke Sie verzichten müssen.
Neue Möbel passgenau kaufen
Wer sich völlig oder teilweise neu einrichten möchte, kommt um genaue Masse nicht herum. Danach entscheidet sich beispielsweise, wie gross der neue Tisch für das Esszimmer sein darf, wie viele Stühle gruppiert werden können oder ob eine Bank vielleicht doch die bessere Lösung ist. Fehlkäufe lassen sich am besten dann vermeiden, wenn Sie alle entscheidenden Masse zur Hand haben. Wenn Sie sich unnötige Schlepperei und Platz im Umzugswagen sparen wollen, dann lassen Sie die neuen Möbel gleich an die künftige Wohnadresse liefern.
Was wird mit den alten Möbeln?
Wenn nicht alle vorhandenen Möbel mit in die neue Wohnung gehen sollen, dann müssen Sie diese nicht einfach wegwerfen. Sofern die Möbelstücke noch in Ordnung sind, können Sie sie schon vor dem geplanten Umzug verkaufen. Das bessert dann auch Ihre Umzugskasse auf. Wenn Sie meinen, dass einzelne Möbel nicht verkäuflich seien, verschenken Sie sie an Bedürftige oder geben Sie sie an Hilfsorganisationen weiter. Ein einfaches Inserat im Internet oder in der Zeitung sorgt dafür, dass Sie schnell die richtigen Empfänger für nicht mehr benötigte Möbel finden.
Am Umzugstag
Empfehlenswert ist es, auch für die Möbelpacker schon einen passenden Plan zu haben. Zuerst werden die Möbel eingeladen, die in die Räume kommen, die dem Eingang am nächsten liegen. Als letzte verstauen Sie die Möbel, die in die entferntesten Zimmer gebracht werden müssen. In der umgekehrten Reihenfolge werden die Stücke dann ausgeladen und können so gleich in den richtigen Zimmern abgestellt werden, ohne dann ständig im Weg zu stehen.
Auch bei den vielen Umzugskartons sollten Sie so vorgehen. Beschriften Sie die Kartons entsprechend, und so landet dann alles gleich in dem Raum, wo es auch letztlich hingehört, und Sie sparen beim Einrichten der neuen Wohnung jede Mengen Nerven, Kraft und Zeit.
Oberstes Bild: © Bikeriderlondon – Shutterstock.com
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