Wasserwaagen im Einsatz – Bilder richtig aufhängen und visuell einsetzen
Ob Familienfotos, hochwertige Ölgemälde oder ein teures Aquarell – selbst das schönste Bild wirkt nur so schön, wie es im Raum stimmig untergebracht und richtig aufgehängt wurde. Gerade das Aufhängen sorgt immer wieder für Schwierigkeiten, wobei selbst der kleinste Fehler für erhebliche Makel im Gesamteindruck sorgt.
Bohren, hängen, ausmessen und neu ausrichten – Bilder aufhängen kann zur Qual werden, wenn falsch an die Sache herangegangen wird. Einige hilfreiche Tipps stellen sicher, dass schöne Fotos, Gemälde und Bilder auch wirklich ihren einmaligen Ausdruck beibehalten – ganz egal ob im Wohn-, Schlaf-, Gäste- oder Kinderzimmer.
Allgemeine Tipps zum richtigen Aufhängen von Bildern
Grosse Bilder lassen sich einfach aufhängen, wenn sie sich auch nicht am einfachsten stimmungsvoll in Räume unterbringen lassen. Wurde an einer grossen Wand aber die passende Stelle gefunden, geht das Aufhängen schon fast von selber. Unbedingt sollte darauf geachtet werden, dass das Zentrum des Bildes auf allgemeiner Augenhöhe hängt – üblicherweise ist das ungefähr 1,60 Meter über dem Boden. Möchten Sie es ganz richtig machen, sollten zwei Drittel des Bildes unter der Augenhöhe und ein Drittel über der Augenhöhe liegen.
Wenn Sie mehrere Bilder in einer Gruppe anbringen möchten, sollten Sie diese Zuordnung im Vorfeld austesten. Dafür werden alle Bilder auf dem frisch gesaugten Boden entsprechend ihrer späteren Ausrichtung ausgelegt, wobei hier explizit auf die Abstände geachtet werden sollte. Nur wenn sich diese mit den Abständen an der Wand decken, können Sie sich auch wirklich ein authentisches Bild verschaffen. Ist im Zimmer hierfür nicht genügend Platz, sollten Sie die Ausrichtung an der Wand üben. Das geht mit Pappschildern in der Originalgrösse und leicht zu lösendem Klebeband.
Die richtige Befestigung
Die Befestigung der Bilder variiert je nach Grösse und Gewicht des Rahmens. Stahlnägel reichen tendenziell tatsächlich nur für sehr kleine Bilder. Alle mittelgrossen oder grossen Varianten sollten mithilfe von Bilderschienen oder Haken befestigt werden. Die Bilderleiste hat zudem den Vorteil, dass Bilder hier regelmässig ausgetauscht werden können. Auf diese Weise müssen nicht dauernd neue Löcher gebohrt werden, was bei der späteren Wohnungsübergabe einer Mietwohnung durchaus vorteilhaft ist.
Der Haken ist ebenfalls eine gute Alternative und wird vor allem gern bei Gemälden genutzt. Eine Wasserwaage und ein hochwertiger Rahmen stellen sicher, dass das Bild sicher und absolut gerade hängt. Falls Sie es einmal austauschen, sollten Sie es unbedingt in einem Karton mitsamt Folie verstauen. Alte Umzugskartons lassen sich verschliessen, sind gross und in den meisten Haushalten sowieso vorhanden – sie schützen vor Staub und Feuchtigkeit.
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