Wohin mit den alten Möbeln?
Einen Noch-Geheimtipp gibt es gleich vorweg: IKEA nimmt Möbel lebenslang zurück. Auch wenn sie bereits aufgebaut waren. Was Sie dazu brauchen, ist neben den Möbeln der passende Kaufbeleg.
Damit ist zumindest für Freunde der schwedischen Möbelmarke schon einmal geklärt, was aus nicht mehr benötigten Möbeln werden könnte. Dabei sind die Möglichkeiten der Verwertung älterer Möbelstücke vielseitiger, als man auf den ersten Blick vermutet.
Weiterverwerten statt Wegwerfen
Gebrauchte Möbel sind schnell verschrottet beziehungsweise zum Sperrmüll gegeben, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Dabei können oftmals viele Teile der ausrangierten Stücke wiederverwendet werden. Das betrifft beispielsweise Griffe und andere Beschläge, die auch an anderen Möbeln gut aussehen können. Wenn am Schlafzimmerschrank Spiegel angebracht sind, dann können diese samt der Schranktür als Träger auch anderweitig in der Wohnung eingesetzt werden. Selbst Kleiderstangen und Einlegeböden sind oftmals wiederverwendbar. Und aus einem Schrank lässt sich manchmal durch das Entfernen der Türen ein grosszügiges Regal gestalten.
Besonders bei Kleiderschränken sind heute oftmals nur sehr wenige Einlegeböden ab Werk vorhanden. Wenn hier die Böden aus dem alten Schrank in den neuen passen, gewinnen Sie deutlich an Stauraum. Darüber hinaus können sogar die einzelnen Bretter oder Platten eines ausrangierten Möbels auch noch für Bastelarbeiten eingesetzt werden. Wer beispielsweise gern an einem Seifenkistenrennen teilnimmt, kann aus dem alten Schrank viele Teile für das aufregende selbst gebaute Fahrzeug verwenden.
Auch im Arbeitsbereich nicht mehr benötigte Regale lassen sich in anderen Räumen wie beispielsweise dem Speicher oder in der Garage noch gut gebrauchen. Schwieriger wird eine weitere Nutzung meist bei Sofas, Sesseln und anderen gepolsterten Sitzmöbeln.
Verschenken und nicht entsorgen
Sind die Möbel technisch und optisch noch in Ordnung, dann sollten Sie hier auch auf das Wegwerfen verzichten. Verschenken Sie die Möbel an bedürftige Personen aus Ihrem Bekanntenkreis oder stellen Sie sie karitativen Organisationen zur Verfügung. Diese holen die Möbel meist auch kostenfrei direkt bei Ihnen ab. Das spart letztlich sogar die Aufwendungen für die Entsorgung. So schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit nur einer Klappe.
Darüber hinaus schonen Sie durch ein geringeres Müllaufkommen auch die Umwelt. Vorsicht ist all jenen angeraten, die alte Möbel etwa im heimischen Kaminofen oder in einem Lagerfeuer verbrennen wollen. Die Hölzer für die Möbelproduktion sind meist behandelt. Lasuren, Lacke und andere Beschichtungen enthalten Giftstoffe, die im Verbrennungsprozess freigesetzt werden und äusserst schädlich für Gesundheit und Umwelt sind. Also, alte Möbel niemals zu Feuerholz machen!
Oberstes Bild: © holbox – Shutterstock.com
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