05 August 2022

Unerwünschte exotische Pflanzen im Garten

Gebietsfremde invasive Pflanzen haben den Weg in die hiesigen Gärten längst gefunden. Sie verbreiten sich rasant und verdrängen einheimische Arten. Seit über zehn Jahren geht der Kanton Appenzell Ausserrhoden gegen invasive Neophyten vor. Dabei ist er auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen. Sie heissen Kirschlorbeer, Sommerflieder, Drüsiges Springkraut, Henry Geissblatt, Jungfernrebe, Schneebeere, Topinambur, Einjähriges Berufkraut oder Greiskraut und wachsen in der freien Natur, an Strassenrändern und in heimischen Gärten. Sie wirken harmlos und sind oftmals schön anzuschauen. Doch sie alle gehören zu den insgesamt 58 invasiven Neophyten, von denen knapp 20 im Appenzellerland vorkommen. Invasive Neophyten sind gebietsfremde Pflanzen, die bei uns eingeführt wurden, sich rasant ausbreiten und dadurch Probleme mit sich bringen. So verdrängen sie beispielsweise einheimische Arten, verursachen Schäden an der Infrastruktur und können sogar die Gesundheit beeinträchtigen.

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