Privatbereich und Arbeitswelt verschmelzen dank flexibler Arbeitszeiten und moderner Kommunikationstechnik auch in der Schweiz immer mehr zu einer funktionalen Einheit. Gleichzeitig ist bezahlbarer Wohnraum knapp, weshalb die ansprechende Gestaltung eines Homeoffice bei geringem Platzbedarf immer wichtiger wird. Möbel, die nicht nach Büromöbeln aussehen, sondern sich harmonisch in die vorhandene Wohnungseinrichtung einfügen, stehen dabei hoch im Kurs. Schliesslich möchten sich Freelancer auch wohlfühlen, wenn sie nicht arbeiten.
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Möbelrestauratoren erhalten einzigartige und unwiederbringliche Werte und verhelfen alten Möbeln zu neuem Glanz. Durch eine fachgerechte Möbelrestauration wird versucht, den historischen Charme des Möbelstücks, die sogenannte Patina, und damit seinen Wert zu erhalten oder gar zu steigern. Das gelingt durch respektvolle und zurückhaltende Arbeitsweise unter Anwendung alter, fast vergessener Techniken des Möbelhandwerks und hat natürlich seinen Preis. Ein Restaurator kann mit einem Kunsthandwerker verglichen werden. Er wird jedes Werkstück als ganz persönliches Gesellenstück betrachten.
Das Bänkchen mit den drei s ist in fast jedem Schweizer Haushalt zu finden und vielseitig einsetzbar. Es gibt regional verschiedene Bezeichnungen für die nützliche Fussstütze, die auch als Fussbank oder Hitsche bekannt ist und als Mini-Trittleiter, Hocker, Blumenbank oder Spielgerät für Kinder genutzt wird. Bei den verwendeten Materialien reicht die Palette von Holz über Metall bis Kunststoff oder die kleine Bank besteht aus einer Kombination verschiedener Werkstoffe.
Von Orient bis Okzident weltweit zu Hause
Ein Fussschemel ist ein kleines, einfaches Möbelstück, das den Füssen eine erhöhte Stellfläche bietet, aber auch als Sitzgelegenheit, zum Beispiel bei der Gartenarbeit, genutzt wird. Im Bad sind Fussschemel oder Fusstritte aus Kunststoff nützliche Helfer, damit Kinder in geeigneter Höhe das Waschbecken nutzen oder in den Spiegel schauen können. Im Orient, wo traditionell auf dem Boden gesessen wird, dient der Schemel als erhöhte Sitzgelegenheit und ist oft kunstvoll verziert und mit wertvollen Stoffen oder Leder bezogen. Der beliebte arabische Kamelhocker ist auch in der Miniversion erhältlich und dient in verschiedenen Einrichtungsstilen als Sitzmöbel, als dekoratives Wohnraumaccessoire oder als Blumenbank.
Besitzen Sie Sitzfleisch oder kneift der Stuhl?
Im Alter von etwa einem halben Jahr lernt jeder Mensch sitzen. Kaum kann das der kleine Matz, ohne umzufallen, fängt er auch schon an mit Krabbeln und später mit Laufen. Damit das Kind nun aber nicht davonläuft, kommt es in einen Hochstuhl, Krabbelstuhl oder Kindersitz. Spätestens in der Schule ist mit dem Herumlaufen aber Schluss, denn dann heisst es: stillsitzen. Wer nicht aufpasst, muss nachsitzen, und ganz faule Schüler bleiben sitzen. Es gibt eine ganze Menge Regeln rund um das Sitzen, die spätestens im Berufsleben an Bedeutung gewinnen: Der Chef bittet zum Gespräch und bietet seinem Angestellten einen Sitzplatz an. Der Mann rückt der Frau den Stuhl zurecht. Im Kino setzen sich nur Anfänger in die erste Reihe. Wenn der Richter in den Gerichtssaal kommt, darf niemand auf den Bänken sitzen bleiben. Hat der Angeklagte sehr viel Mist gebaut, dann sitzt er für ein paar Jahre ein. Eheprobleme werden auch in der Schweiz gern ausgesessen. Und beim Schweizer Psalm wird nicht gesessen, sondern gestanden. Und so weiter.
Pflanzentreppen, auch Blumentreppen, Kräutertreppen oder Etageren genannt, sind echte Platzwunder und lassen sich überall in der Wohnung, auf dem Balkon oder der Terrasse und sogar im Treppenhaus aufstellen und sind perfekt geeignet für Leute, die keinen eigenen Garten besitzen. Auf solchen Treppen werden Lieblingspflanzen platzsparend untergebracht und besonders dekorativ präsentiert. Der kleine Urwald oder Kräutergarten für die Zimmerecke? So geht’s.
Platz für eine Blumentreppe ist in jeder kleinen Ecke
Pflanzentreppen bringen Leben an blanke Wände und in kahle Ecken und sorgen für übersichtliche Ordnung bei der Pflanzenvielfalt. Bei einer Pflanzentreppe von einer ausgeklügelten Konstruktionsweise zu sprechen, wäre allerdings übertrieben, denn es handelt sich um ein einfaches Leiter- oder Stufenprinzip, das jedem einigermassen handwerklich begabten Mensch aus ein paar Brettern, einer ausgedienten Holzkiste und einigen Schrauben selbst gelingt. Wer eine Pflanzentreppe nicht selbst bauen möchte, nutzt einfach handelsübliche Produkte wie Trittleitern oder fertige Etageren. Ein Handgriff – und die Blumentreppe steht.
Einbein, kein Bein, Dreibein oder Vierbein – die Sitzmöbelhersteller bieten jede Variante an. Welche Stühle oder Hocker sind für welchen Bereich geeignet und gibt es tatsächlich Stühle mit nur zwei Beinen oder ganz ohne Beine? Welche Stühle bevorzugen die Schweizer? Folgen Sie uns auf einer kleinen Reise durch die Welt der Sitzmöbel.
Ein Stühlchen steht im Walde, ganz still und stumm
Als klassischer Einbein-Stuhl gilt der Ansitzstuhl der Jäger. Er besteht aus einer meist faltbaren Sitzfläche und einem Sitzstab, der mit der Spitze in den Boden gesteckt wird. Ein weiterer Einbein-Hocker ist der hauptsächlich auf dem Land bekannte Melkschemel. Diese Sitzmöglichkeit wird einfach ans Gesäss geschnallt und ermöglicht dem Bauern, seinen Schemel jederzeit mitzuführen und sich zum Melken der Kühe einfach hinzusetzen. Auch ein Barhocker ist im weitesten Sinne ein einbeiniger Stuhl. Sein Bein besteht aus einer Säule mit Fussteller. Einige Designerstühle, zum Beispiel der Panton, spielen ebenfalls mit der Einbein-Variante.
Omas Hausmittel helfen, um Möbel ohne chemische Reinigungsmittel sauber zu bekommen, unangenehme Gerüche in der Küche zu entfernen oder Löcher in den Wänden zu stopfen. Das Internet ist voll mit Ratgeberforen. Von kurios über unglaublich bis vollkommen nutzlos reichen die Tipps und Tricks. Hier kommen die drei spektakulärsten:
1. Unangenehme Gerüche beseitigen
Meist treten in der Küche unangenehme Gerüche nach dem Braten, Kochen und Backen auf, weil Lebensmittel im Kühlschrank überfällig sind oder weil der Mülleimer überquillt. Zitronen und Zwiebeln – mehr braucht man nicht, um schlechte Gerüche zu entfernen. Knoblauch-, Fleisch- und Fischgerüche verschwinden, wenn Arbeitsflächen und Schneidebretter mit einer halbierten Zitrone eingerieben werden. Anschliessend mit klarem Wasser abspülen oder abwischen. Koch- und Backdünste werden durch das Braten von Zwiebeln abgeschwächt. Diese kann man noch für die Essenszubereitung verwenden. Der Abfluss stinkt? Wenn es nicht an einer Verstopfung liegt, dann hilft ein Durchguss mit kochend heissem Wasser. In der Wohnung müffelt es und auch Staubsaugen hilft nicht? Probieren Sie Folgendes: mehrmals täglich gründlich lüften, am besten mit Durchzug, Gardinen, Vorhänge und Sofadecken waschen und den Staubsaugerbeutel auswechseln. Vorsichtshalber schaunen Sie auch unters Sofa oder hinter den Schrank, ob das ungeliebte Frühstücksbrot des Spösslings dort vielleicht vergammelt.
„Auch wenn uns Zuversicht und Lebensfreude manchmal so klein wie Zwerge vorkommen:
Sie sind schlafende Riesen, die wir wecken können.“
(Jochen Mariss)
Die ältesten, als Gartenzwerge identifizierten Figuren sind über 300 Jahre alt, wurden aus Marmor gefertigt und sind im Zwerglgarten im Salzburger Schloss Mirabell zu bewundern. Abbildungen von kleinwüchsigen Menschen sind noch älter. Sie wurden als Hofnarren beschäftigt und auf Gemälden und Kupferstichen verewigt.
Die Küche repräsentiert den Wohnstil seiner Nutzer wie kein anderes Zimmer. Leider ist nicht jeder Raum gross genug, um sich gemütlich darin aufzuhalten. Manchmal reicht es nur für eine Kochnische. Doch Platz ist in der kleinsten Hütte. Worauf Sie bei der Küchen-Einrichtung Ihrer neuen Wohnung achten müssen, erfahren Sie mit dieser Checkliste.